Propsthof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 19790
GND
WikidataID
Objektbezug Erzdiözese Wien, Erzbistum, Bistum, Kapellen, Katholische Kirchen, Sakralbauten, Erzbischöfliches Palais, Bischofshof
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.10.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 1., Rotenturmstraße 2

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48° 12' 33.55" N, 16° 22' 23.95" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Propsthof (1., Rotenturmstraße 2). Unter Herzog Rudolf IV. wurde St. Stephan zur Propstei erhoben, der wiederholt umgebaute Pfarrhof bei St. Stephan erhielt somit den Namen Propsthof. In seinen Räumen fand 1267 das sogenannte Wiener Konzil statt. Das Gebäude stand teils in der Wollzeile, teils am Stephansfreithof und nahm eine große Fläche ein. Hier versammelten sich 1458 die Bürger, um Friedrich III. den Treueid zu leisten; im selben Jahr hielten dort die österreichischen Landstände ihre Beratungen ab. 1490 diente der Propsthof Maximilian I. und 1515 König Sigismund von Polen als Wohnung. Nach der Erhebung zum Bistum (1469) und der feierlichen Verlesung des diesbezüglichen Breve durch den päpstlichen Gesandten Alexander von Forli in der Stephanskirche (1480) erhielt der Propsthof den Namen Bischofshof.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

Literatur

  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 157
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 407