Paola Loew

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Daten zur Person
Personenname Loew, Paola
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 30278
GND 1015989810
Wikidata Q2050282
Geburtsdatum 18. Februar 1934
Geburtsort Triest (Trieste, Italien)
Sterbedatum 13. Jänner 1999
Sterbeort Wien
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Theater in der Josefstadt (Institution), Volkstheater (Institution), Schauspielerin
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Loew Paola, * 18. Februar 1934 Triest (Trieste, Italien), † 13. Jänner 1999 Wien, Schauspielerin, Gatte (bis 1966) Friedrich Gulda.

Biografie

Loew verbrachte ihre frühe Kindheit in Bologna, die Kriegsjahre jedoch in Argentinien (Buenos Aires), wohin ihre Eltern vor den Nationalsozialisten geflüchtet waren. Nachdem sie in Buenos Aires maturiert und Friedrich Gulda kennen gelernt hatte (von dem sie Klavierunterricht erhielt), kehrte sie 1953 mit ihm gemeinsam nach Europa zurück. In Wien besuchte sie das Max-Reinhardt-Seminar und spielte 1953-1955 in mehreren Filmen; danach erhielt sie Engagements am Theater in der Josefstadt und (unter Regisseur Gustav Manker, der 1969-1979 Direktor des Theaters werden sollte) am Volkstheater.

Im Laufe der Zeit begann sie eine intensive Zusammenarbeit mit freien Gruppen in Wien, München und Hamburg. 1966 debütierte sie, von Ernst Haeusserman entdeckt, am Burgtheater. Hier spielte sie eine große Palette an Rollen: vom klassischen Fach bis zur Moderne (beispielsweise Thomas Bernhards "Der Präsident"). In der Saison 1989/1990 stand sie das letzte Mal auf der Bühne.

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Die Presse, 15.01.1999, S. 25