Gustav Manker

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Daten zur Person
Personenname Manker, Gustav
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 22604
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. März 1913
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Juli 1988
Sterbeort Wien
Beruf Regisseur, Theaterdirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum 18. Juli 1988
Friedhof Friedhof Klosterneuburg-Weidling
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 29. November 1964)
  • Girardi-Ring (Übernahme: 22. April 1969)
  • Grillparzer-Ring (Übernahme: 12. Jänner 1970)
  • Josef Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 1964)
  • Karl Skraup-Preis (Verleihung: 1968)
  • Johann-Nestroy-Ring (Übernahme: 11. April 1978)


  • Direktor des Volkstheaters (1968 bis 1979)

Manker Gustav, * 29. März 1913 Wien, † 7. Juli 1988 Wien (Friedhof Klosterneuburg-Weidling), Bühnenbildner, Regisseur, Theaterdirektor, 1. Gattin (1945-1956) Marianne Schönauer, 2. Gattin Hilde Sochor (* 5. Februar 1924 Wien, † 31. Mai 2017 Wien), Schauspielerin. Die Familie war ab 1885 adelig (Manker Ritter von Lerchenstein).

Biografie

Manker studierte bei Max Reinhardt Regie sowie bei Alfred Roller und Oskar Strnad Bühnenbild. Am Volkstheater war er ab 1938 Bühnenbildner, ab 1942 Ausstattungschef, ab 1946 Regisseur und als Nachfolger von Leon Epp (dessen "Zweiter Mann" er als Oberspielleiter gewesen war) von Jänner 1969 bis zum Ende der Saison 1978/1979 Direktor.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er auch am Josefstädter Theater, für die Kammerspiele, "Die Insel" und die Renaissancebühne.

Am Volkstheater setzte er die Nestroy- und Anzengruber-Tradition fort, brachte Brecht- und Wedekind-Zyklen und sorgte für die Aufführung österreichischer Gegenwartsliteratur (beispielsweise Peter Turrini), für die er den "Konfrontationen"-Zyklus schuf (der an die Stelle des unter Epp eingeführten Sonderabonnements trat).

Josef-Kainz-Medaille (1964), Girardi-Ring (1969), Ehrenmedaille in Gold (1974), Nestroy-Ring (1978).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992