Otto Schweda

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Otto Schweda (16.11.1970)
Daten zur Person
Personenname Schweda, Otto
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 33895
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. Jänner 1919
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Juli 2011
Sterbeort Wien
Beruf Redakteur, Sekretär, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 27.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 20. Juli 2011
Friedhof Südwestfriedhof
Grabstelle Gruppe 64, Reihe 18, Nummer 13
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Otto schweda.jpg
Bildunterschrift Otto Schweda (16.11.1970)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Generalsekretär des österreichischen Städtebundes (1962 bis 1981)
  • Mitglied des Bundesrates (11.12.1964 bis 14.12.1970)
  • Mitglied des Wiener Gemeinderates und Abgeordneter zum Wiener Landtag (18.12.1970 bis 27.05.1983)
  • Amtsführender Stadtrat für Finanzwesen (21.12.1970 bis 23.11.1973)
  • Zweiter Präsident des Wiener Landtags (23.11.1973 bis 13.11.1978)
  • Dritter Präsident des Wiener Landtags (13.11.1978 bis 27.05.1983)
  • Mitglied des Bezirksvorstandes der SPÖ Meidling

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 30. September 1983, Übernahme: 23. Februar 1984)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 9. Dezember 1969, Übernahme: 13. Februar 1970)
  • Floriani-Plakette in Silber

Otto Schweda, *16. Jänner 1919 in Wien, † 7. Juli 2011 in Wien, Beamter, Politiker.

Biographie

Otto Schweda besuchte in Meidling die Volks- und Hauptschule. Nach der Matura an einer Handelsakademie ging er 1937 zum Bundesheer und wurde in Folge zur Wehrmacht eingezogen. Nach seiner Heimkehr 1945 arbeitete er einige Monate als Bauarbeiter und trat im November 1945 in den Dienst der Gemeinde Wien ein. Ab 1950 war er im Sekretariat des Österreichischen Städtebundes beschäftigt, wo er von 1952 bis 1959 als Redakteur die "Österreichische Gemeinde-Zeitung" betreute. Anschließend wurde Schweda zum Sekretär des Österreichischen Städtebundes bestellt und 1962 zu dessen Generalsekretär gewählt. In dieser Funktion, die er bis 1981 behielt, wurde er treibende Kraft bei der Schaffung eines kommunalwissenschaftlichen Instituts. Mit Unterstützung des Vizebürgermeisters Felix Slavik und des Generaldirektors der Zentralsparkasse, Karl Mantler, kam es im Sommer des Jahres 1969 zur Einrichtung des Kommunalwissenschaftlichen Dokumentationszentrums.

Politisch engagierte sich Schweda ab 1945 in der SPÖ, die von 1964 bis 1970 als Mitglied des Bundesrates vertrat. Danach wechselte er in den Wiener Gemeinderat und wurde im Dezember 1970 zum Amtsführenden Stadtrat für das Finanzwesen ernannt. Ab 1973 war er Zweiter, ab 1978 Dritter Präsident des Wiener Landtages, bis er 1983 aus der Kommunalpolitik ausschied. Für seine Verdienste wurde er 1983 zum Bürger der Stadt Wien ernannt.

Literatur

Weblinks