Karl Mantler (Jurist)
- Geschäftsführer der „Wien-Kredit" (1959)
- Generaldirektor der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien (1969 bis 1977)
Mantler Karl, * 16. Februar 1912 Wien, † 14. Mai 1981 Wien 9, Löblichgasse 14 (Sanatorium Hera), Jurist, Bankfachmann. Nach dem Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1937) und Absolvierung des Gerichtsjahrs war Mantler ab 1938 in der Industrie tätig (Siemens-Halske). 1947-1959 war Mantler Direktor bei der Arbeiterbank AG (heute BAWAG), 1959-1967 leitete er als Geschäftsführer die "Wien-Kredit"-Teilzahlungsbank (im Besitz der Zentralsparkasse und der Wiener Städtischen Versicherung). Am 1. April 1967 trat Mantler als Generaldirektor-Stellvertreter in die Zentralsparkasse ein und wurde am 1. Juni 1969 zum Generaldirektor bestellt (Pensionierung am 30. Juni 1977). Außerdem war Mantler in der Gemeinnützigen Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft GESIBA (die damals den Wohnpark Alt-Erlaa errichtete) sowie als Vorstand des Hauptverbands der österreichischen Sparkassen, als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Girozentrale (heute GiroCredit) sowie als Mitglied des Börsenrats der Börsenkammer und der Sektionsleitung der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft tätig; 1973 wurde er Generalrat der Österreichischen Nationalbank (1980 erster Vizepräsident). Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1977); Sparkassennadel in Gold (1978; verliehen vom Hauptverband der österreichischen Sparkassen).
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Wiener Städtische Wechselseitige Versicherungsanstalt: Mitteilungen 3/1981
- Wir. Mitarbeiterzeitschrift der Z. Zentralsparkasse und Kommerzialbank 3/1981
- Unterlagen der Bank Austria