Ottakringer Pfarrfriedhof

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1230
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 16
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 360945
GND
WikidataID
Objektbezug Alter Neulerchenfelder Friedhof, Friedhöfe, Ottakringer Friedhöfe, Ottakringer Friedhof
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri

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48° 12' 46.65" N, 16° 18' 0.16" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ursprünglich war die alte Lambertkirche von einem kleinen Friedhof (16., Bereich Johann-Staud-Straße 6) umgeben. Als der alte Ortsteil Ottakring nach der Zweiten Türkenbelagerung nicht mehr aufgebaut wurde, lag der Friedhof ungeschützt außerhalb des (neuen) Orts; in seiner Nähe wurde eine Einsiedlerklause errichtet. 1713 wurde, da der Ottakringer Friedhof die Pesttoten nicht aufnehmen konnte, im spitzen Winkel zwischen Gaullachergasse und Friedmanngasse ein Leichenhof angelegt; die Fläche wurde 1719 der Gemeinde Neulerchenfeld zur Errichtung eines eigenen Ortsfriedhofs zur Verfügung gestellt (angelegt 1729, erweitert 1771, belegt bis 1832, aufgelassen 1842); Neulerchenfeld wurde 1761 zur eigenen Pfarre erhoben.

Aus dem Pfarrfriedhof ging der Ottakringer Friedhof (16., Gallitzinstraße 5) hervor, der mehrfach erweitert und des Öfteren für die Beerdigung von Ortsfremden gesperrt wurde (beziehungsweise mussten in solchen Fällen erhöhte Gebühren entrichtet werden). 1885 erfolgte der Bau der Einsegnungskapelle. Auf dem Ottakringer Friedhof befinden sich die Grabmäler der Ottakringer Arbeiter, Franz Schuhmeier und Albert Sever.

Siehe auch: Ottakringer Friedhöfe, Ottakringer Friedhof, Alter Neulerchenfelder Friedhof

Liste der auf dem Ottakringer Pfarrfriedhof bestatteten Personen

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Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1, S. 200 ff.

Weblinks