Ottakringer Pfarrfriedhof

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48° 12' 46.65" N, 16° 18' 0.16" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ottakringer Pfarrfriedhof (16., Bereich Johann-Staud-Straße 6).

Ursprünglich war die alte Lambertkirche von einem kleinen Friedhof (16., Bereich Johann-Staud-Straße 6) umgeben. Als der alte Ortsteil Ottakring nach der Zweiten Türkenbelagerung (1683) nicht mehr aufgebaut wurde, lag der Friedhof ungeschützt außerhalb des (neuen) Orts. Zum Schutz des Friedhofs und der Kirche wurde anlässlich der Wiedererrichtung der Kirche eine Einsiedlerklause errichtet, gleichzeitig erfolgte die Renovierung der Friedhofsmauer und des Friedhoftores. Joseph II. ließ diese Eremitenklause gemeinsam mit anderen in Niederösterreich gelegenen aufheben beziehungsweise abbrechen, ebenso wurden die Lambertkirche und der Pfarrhof demoliert; der neu gewonnene Platz diente der Erweiterung des Friedhofs.

Aus dem Pfarrfriedhof ging der Ottakringer Friedhof (16., Gallitzinstraße 5) hervor, der ab 1835 mehrfach erweitert und des Öfteren für die Beerdigung von Ortsfremden gesperrt wurde (beziehungsweise mussten in solchen Fällen erhöhte Gebühren entrichtet werden). 1885 erfolgte der Bau der Einsegnungskapelle.

Siehe auch: Ottakringer Friedhöfe, Ottakringer Friedhof, Friedhöfe.

Bestattete Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 1 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.

BildName des BildesPersonennameBerufBerufGeburtsdatumDatum der GeburtSterbedatumSterbedatumGrabstelle
Benedikt HenriciBildhauer15 Februar 174928 August 1799

Literatur