Neustifter Kirche

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Neustift am Walde (1890)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1783
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum heiligen Rochus
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Neustift
Einlagezahl
Architekt Johann Michael Adelpodinger
Prominente Bewohner
PageID 18508
GND
WikidataID
Objektbezug Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Neustiftamwalde.jpg
Bildunterschrift Neustift am Walde (1890)
  • 19., Eyblergasse 1

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48° 15' 1.63" N, 16° 18' 11.79" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Neustifter Kirche (19., Eyblergasse 1; Pfarrkirche [1784] „Zum heiligen Rochus").

1713 stiftete der in Neustift am Walde lebende italienische Handelsmann Marco Abundio zum Dank für die Abwendung der Pest eine Kapelle (eine ältere Kapelle wurde bereits 1473 urkundlich genannt). 1758 restauriert, wurde sie 1783-1785 durch Johann Michael Adelpodinger wesentlich erweitert und zur Kirche umgestaltet (Erhebung zur Pfarrkirche). Statt der zwei hölzernen erhielt diese nun einen steinernen Turm, der 1851 durch einen neuen ersetzt werden musste, wobei man die Kirche abermals erweiterte. Sie ist dem Chorherrenstift Klosterneuburg inkorporiert. Gemälde und Altäre stammen aus der Dorotheerkirche in Wien (Neustift am Walde). Die Kirche wurde 1929 restauriert. Bei dieser Gelegenheit wurde außen ein Kriegerdenkmal aus Bronze von Bildhauer Anton Grath angebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Kirche von Ernst Fuchs die „Weingartenmuttergottes".

Quellen

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 393 f.
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 395 ff., (Liste der Pfarrer: S. 402 f.)
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 186
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 284 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 252 f.
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 92, S. 100 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 92 (Sprengel), S. 276 (Matrikenbestand)