Neuer Neustifter Friedhof
48° 14' 53.49" N, 16° 18' 22.33" E zur Karte im Wien Kulturgut
Der neue Ortsfriedhof wurde errichtet, da der älteste Friedhof in Neustift am Walde (19., im Bereich der heutigen Rathstraße 2 Ecke Agnesgasse), der im Zuge der Erhebung Neustifts zur Pfarre errichtet und am 6. April 1784 geweiht worden war, des öfteren vom Krottenbach überflutet worden war. Daher stellte die Gemeinde eine bisher als Hutweide genutzte Fläche neben der späteren Ottingerwiese (19., gegenüber Neustift am Walde 26) zur Verfügung, wo der neue Friedhof am 25. November 1823 geweiht wurde. Dieser wurde 1831 durch einen Seuchenfriedhof für Choleratote erweitert), jedoch nur bis 1880 belegt. Seine Funktion übernahm der Friedhof Neustift am Walde (18., Pötzleinsdorfer Höhe 2) , der ab 1. September 1880 belegt wurde. An den aufgelassenen Friedhof, der nach dem Ersten Weltkrieg eingeebnet wurde, erinnert nur noch eine 1989 errichtete Gedenkstätte.
Siehe auch: Friedhöfe Neustift am Walde, Alter Friedhof Neustift am Walde, Friedhof Neustift am Walde
Neuer Neustifter Friedhof: Liste der hier bestatteten Personen
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Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1806 - Magistratisches Bezirksamt 18: Pötzleinsdorfer und Neustifter Friedhof
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Pläne aus dem Bestand M.Abt. 213a, P1 - Wiener Friedhöfe: 12023 - 19., Alter Neustifter Friedhof
Literatur
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 214 f.
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Band 1. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, S. 180 ff.
Weblinks
- Verein zur Pflege der Denkmäler und der lokalen Kultur in Neustift am Walde und Salmannsdorf: Weinhauerkreuz beim Alten Friedhof
- Verein zur Pflege der Denkmäler und der lokalen Kultur in Neustift am Walde und Salmannsdorf: Hannes Trinkl: Begräbnisstätten und Friedhöfe in Neustift am Walde und Salmannsdorf