Marianneum

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1886
Datum bis
Andere Bezeichnung Zur heiligen Familie
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Maria, Mutter Jesu (Muttergottes)
Einlagezahl
Architekt Friedrich Schmidt, Ludwig Zatzka
Prominente Bewohner
PageID 25321
GND
WikidataID
Objektbezug Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 12., Hetzendorfer Straße 117
  • 12., Boërgasse 1

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48° 10' 5.74" N, 16° 18' 12.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Marianneum (12., Hetzendorfer Straße 117, Boërgasse 1), Klosterkirche „Zur heiligen Familie", erbaut von Ludwig Zatzka. Der 1882 gegründete „Verein zum schuldenfreien Ausbau einer Erziehungsanstalt für arme Mädchen in Hetzendorf" erwarb ein Grundstück und übergab dieses den Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, die das Kinderasyl „Marianneum" samt Klosterkirche errichten ließen (der Name Marianneum setzt sich aus Maria und Anna zusammen). Die Kirche wurde 1886-1888 nach Ideen von Friedrich Schmidt durch Baumeister Ludwig Zatzka errichtet, erhielt jedoch erst am 17. August 1888 das Öffentlichkeitsrecht. 1918 übernahmen die Lazaristen das Marianneum und richteten hier ihr Juvenat ein; später fand die Anstalt als Mutter-Kind-Heim beziehungsweise als Seniorenheim Verwendung. Im Verlauf einer Generalsanierung (1988) wurden die übermalt gewesenen ursprünglichen Wandmalereien von H. Zatzka (Bruder des Baumeisters) freigelegt. Nach der Renovierung wurde ein Exerzitien- und Bildungshaus eingerichtet.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 255 f.
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 25