Margaretenkapelle (5)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum von 1388
Datum bis 1786
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Margarete von Antiochia
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 24714
GND
WikidataID
Objektbezug Kapelle, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Katholiken, Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 5., Margaretenstraße 77

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48° 11' 28.68" N, 16° 21' 29.98" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Margaretenkapelle (5., Margaretner Schloss).

Als Jans von Tirna 1368 starb, ging sein Besitz an seine Brüder Rudolf und Ludwig über, die in ihrem Hof zwischen 1388 und 1395 eine Kapelle zu Ehren der heiligen Margarete von Antiochia errichten ließen. Nach mehrfachem Besitzwechsel und verschiedenen Zerstörungen ließ Erzbischof Nikolaus Oláh von Gran die Kapelle neu errichten. Nach den Zerstörungen der Zweiten Osmanenbelagerung 1683 kaufte 1727 die Stadt Wien den Schlosskomplex und richtete darin eine Manufaktur ein. Als diese 1786 nach Niederösterreich verlegt wurde, erwarb der Samtmacher Leopold Urspringer jenen Teil des Gebäudes, in dem sich die Kapelle befand (5., Margaretenstraße 77); dieser ließ sie abbrechen und an ihrer Stelle ein Wohnhaus errichten.

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 500