Loretokapelle (21, Lorettoplatz)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum von 1712
Datum bis 1779
Andere Bezeichnung Lorettokapelle
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 18605
GND
WikidataID
Objektbezug Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken, Jedleseer Kirche
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 21., Lorettoplatz

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48° 16' 10.98" N, 16° 23' 7.68" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Loretokapelle (21., Lorettoplatz). Die Bedeutung des Orts Jedlesee wurde durch die Errichtung der Donaubrücke durch Herzog Albrecht V. (1439) wesentlich gehoben, wobei die Überfuhr von Jedlesee nach Nussdorf ebenso wichtig wurde wie jene über die "Schwarze Lacke", den hier befindlichen Donauarm. Am Steilufer der Schwarzen Lacke entstanden (spätestens im 17. Jahrhundert) Kapellen des heiligen Nikolaus (Patron der Flößer und Schiffer, Schutzherr der Pilger, Wallfahrer und Reisenden) und des heiligen Sebastian (Patron gegen jähe Krankheiten, insbesondere die Pest), beide mit Messlizenz. 1711 erwirkte die Jedleseer Herrschaftsbesitzerin Gräfin Bouquoy die Erlaubnis zur Erbauung einer Loretokapelle. 1712 entstand eine "Devotionskopie" nach dem italienischen Urbild, die am 13. Oktober 1713 geweiht wurde. Es besteht sicherlich ein Zusammenhang mit der 1627 errichteten Loretokapelle in der Augustinerkirche (1). 1779 ließ der damalige Grundherr (Anton Freiherr von Störck) das Loretoheiligtum zu einer Kirche ausbauen (Jedleseer Kirche).

Siehe auch: Jedleseer Kirche