Kurt Biak

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Daten zur Person
Personenname Biak, Kurt
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Kfm., Kommerzialrat
Geschlecht männlich
PageID 36875
GND 1049486544
Wikidata Q59653496
Geburtsdatum 15. Oktober 1927
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. Juni 2008
Sterbeort Wien
Beruf Verleger, Buchhändler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 10. Juli 2008
Friedhof Kagraner Friedhof
Grabstelle Gruppe 4, Reihe 19, Nummer 22

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich (Übernahme: 17. März 1987)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 8. September 1987, Übernahme: 9. Februar 1988)


  • Bundeskassier der Österreichischen Kinderfreunde (1967 bis 1987)
  • Bundessekretär der Österreichischen Kinderfreunde (01.05.1960 bis 31.12.1966)
  • Direktor des Österreichischen Bundesverlages (01.09.1979 bis 31.12.1988)
  • Direktor des Verlages Jugend und Volk (01.01.1967 bis 31.07.1979)
  • Landessekretär der Kinderfreunde Niederösterreich (01.05.1955 bis 31.12.1959)
  • Vizepräsident der Wiener Urania

Kurt Biak, * 15. Oktober 1927 Wien, † 23. Juni 2008 Wien, Verleger, Verbandsfunktionär.

Biographie

Kurt Biak wurde trat nach Abschluss der Volksschule 1938 in das Bundesrealgymnasium Wien-Hernals ein und maturierte dort, nach kriegsbedingt erzwungener Unterbrechung durch den Einsatz als Luftwaffenhelfer, im Juni 1946. Anschließend studierte er an der Wiener Hochschule für Welthandel (Diplomkaufmann 1950).

Schon während seiner Studienzeit eine Zeitlang für die Wiener Kinderfreunde tätig, stellte sich Biak nach dem Erwerb des Studienabschlusses wieder in den Dienst dieser Organisation. Von August 1950 bis April 1955 wirkte er als kaufmännischer Angestellter der Wiener Kinderfreunde, im Mai 1955 wurde er Landessekretär der niederösterreichischen Teilorganisation und im Mai 1960 Bundessekretär der Österreichischen Kinderfreunde. Mit der Übernahme dieser Stelle war auch die Leitung des Verlages der Kinderfreunde ("Jungbrunnen"), verbunden, so dass Biak wesentliche Kenntnisse im Verlagswesen erwerben konnte; unter anderem öffnete er den Verlag in Richtung Buchhandel und begann etwa mit Vera Ferra-Mikura, Karl Bruckner und Winfried Bruckner Hausautoren aufzubauen.

1966 wechselte Biak in den Verlag für Jugend & Volk, wo er mit Jänner 1967 als Nachfolger von Jakob Bindel die Verlagsleitung übernahm. Seine Aufgeschlossenheit für alle Fragen des Berufsstandes und seine Konzilianz machten Biak sehr bald im Kreise der Verleger bekannt und er wurde in weiterer Folge als Vorstandsmitglied des österreichischen Verlegerverbandes sowie in den Ausschuss des Bundesgremiums für Handel mit Büchern, Kunstblättern, Musikalien, Zeitungen und Zeitschriften berufen. Daneben wirkte er zeitweise als Vorsitzender der "Alte Schmiede-Betriebsgesellschaft" und als Vorstandsmitglied des "Kunstvereins Wien", dessen Präsident er schließlich wurde.

Im August 1979 wurde Kurt Biak zum Verlagsleiter des Österreichischen Bundesverlages berufen. Als solchem lag ihm das Kinder- und Jugendbuch und das Schulbuch in allen seinen Ausformungen besonders am Herzen. Im Konzern des Österreichischen Bundesverlages konnten auch die beiden traditionsreichen Wiener Verlage "Franz Deuticke" und "Österreichischer Gewerbeverlag" eine neue gesicherte Wirtschaftsbasis er-halten. Ende 1988 ging er in Pension.

Sein volksbildnerisches Engagement manifestiert Biak in seinen Funktionen als Vorstandsmitglied des Verbandes Wiener Volksbildung und als Vizepräsident des Volksbildungshauses Wiener Urania.

Literatur

  • Biographische Sammlung der Wienbibliothek im Rathaus

Weblinks