Kupkagasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1904
Datum bis
Name seit 1945
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Augustin Kupka
Bezirk 8
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 25534
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.10.2021 durch WIEN1.lanm08trj
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48° 12' 38.13" N, 16° 20' 45.44" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kupkagasse (8. Bezirk), benannt (26. Oktober 1904 Stadtrat) nach dem christlichsozialen Kommunalpolitiker Dr. Augustin Kupka (* 29. August 1844 Wien, † 17. November 1897 Wien; Gemeinderat 1886-1891, 1893-1897; Stadtrat 1895-1896; niederösterreichischer Landtagsabgeordneter 1885-1896). Die Gasse entstand auf den Gründen der ehemaligen Josefstädter Kaserne. Zwischen 1938 und 1945 hieß die Gasse Streblgasse.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission 2021 die historische Bedeutung weiterer Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Dr. Augustin Kupka wurde der Straßenname als Fall mit Diskussionsbedarf eingeordnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber / Oliver Rathkolb / Lisa Rettl / Walter Sauer: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. 1. Ergänzungsband. Wien: 2021, S. 29-33
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien: Pichler-Verlag 92014, S. 177
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 354
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 169
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 257