Krugerstraße 15

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1827
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 46688
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Krugerstraße 15
  • Nr.: 1010 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1016 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1072 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 13.42" N, 16° 22' 20.77" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Krugerstraße 15 (Konskriptionsnummer 1010).

Die erste urkundliche Nennung eines Hauses auf diesem Grundstück stammt aus dem Jahr 1438. Nachdem es während der ersten Belagerung Wiens durch die Osmanen im Jahr 1529 (sogenannte Erste Türkenbelagerung) "niedergestossen" worden war, wurde der "öde Fleck" verkauft und darauf noch vor 1536 erneut ein Gebäude errichtet. 1724 kam dieses in den Besitz von Fürsterzbischof Sigismund Graf Kollonitsch. Zwischen 1728 und 1870 gehörte es stets denselben Besitzern (verschiedene Mitglieder der Familie Sacken, darunter Adolf von Sacken und Eduard von Sacken) wie das an der Rückseite angrenzende Haus Stadt 996 (Annagasse 18), mit dem es möglicherweise eine Einheit bildete.

Das heutige Haus Krugerstraße 15 entstand im Jahr 1827 nach Plänen von Franz Lausch auf einer Grundfläche von 309 Quadratmetern. Während das Haus Annagasse 18 1870 neue Eigentümer fand, blieb das in der Krugerstraße weiterhin im Besitz der Familie Sacken.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 355 f.