Kindskoch

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Rezept für Kindskoch-Auflauf. In: Carl Teuber [Hrsg.]: Erstes National-Kochbuch in praktisch unterrichtenden Gesprächen zwischen Koch, Köchinn und den ihrer Belehrung übergebenen Kunstbeflissenen... Wien: Grund 1838
Daten zum Eintrag
Datum von
Datum bis
Objektbezug Wiener Küche
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.11.2019 durch WIEN1.lanm09was
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Bildunterschrift Rezept für Kindskoch-Auflauf. In: Carl Teuber [Hrsg.]: Erstes National-Kochbuch in praktisch unterrichtenden Gesprächen zwischen Koch, Köchinn und den ihrer Belehrung übergebenen Kunstbeflissenen... Wien: Grund 1838

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Das Kindskoch (auch Mehlkoch oder Süßes Koch) ist ein Brei aus Milch, Butter und Zucker. Getreidebreie gelten als die ältesten Speisen der Menschheit überhaupt und waren bis in die frühe Neuzeit Hauptnahrungsquelle breiter Bevölkerungsschichten. Entsprechend häufig sind in Kochbüchern aller Epochen Rezepte für das Kindskoch zu finden Oft wird die Speise mit Eiern, Rosinen und/oder Butter verfeinert. Gebacken ergibt sie einen Auflauf. Regional wird das erkaltete Koch wie ein Pudding gestürzt und mit Zimt und Zucker bestreut. Nimmt man statt Mehl Grieß, erhält man ein Grießkoch.

Quelle

  • Carl Teuber: Erstes National-Kochbuch in praktisch unterrichtenden Gesprächen zwischen Koch, Köchinn und den ihrer Belehrung übergebenen Kunstbeflissenen. Oder: Alle Tage was Neues in der Küche und was Gutes auf der Tafel... Wien: Grund 1838

Literatur

  • Hans Dieter Pohl: Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichisch kulinarischen Besonderheiten. Wien Präsens Verlag 2007, S. 130
  • Franz Maier-Bruck: Vom Essen auf dem Lande. Das große Buch der österreichischen Bauernküche und Hausmannskost. Wien: Kremayr & Scheriau 1999, S. 268