Katakomben

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 38176
GND
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit, Mittelalter, Langes 19. Jahrhundert, Friedhöfe, Friedhof, Gruft, Bestattungswesen, Katakomben (St. Stephan)
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Als Katakomben bezeichnet man unterirdische Grabstätten und Andachtsräume. In frühchristlicher Zeit wurden in Rom neben einem Teilstück der Via Appia, genannt "ad catacumbas", unter der Erde Räume angelegt, die unter anderem der Bestattung christlicher Märtyrer dienten. In Wien kam der Name Katakomben erst im 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Stephansdom auf. Für die bis dahin so bezeichneten, bestehenden Grüfte unter dem Dom bürgerte sich ab da der Begrifff Katakomben ein (siehe Katakomben (St. Stephan) und Herzogsgruft).

Unterirdische Gruftanlagen beziehungsweise Katakomben bestehen auch in anderen Kirchen, beispielsweise bei St. Michael.

Literatur

  • Albert Camesina: Die Maria-Magdalena-Capelle am Stephansfreithof zu Wien und dessen Umgebung. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 11 (1870), S. 250 ff.
  • Leopold Senfelder: Die Katakomben bei St. Stephan. In: Vorträge und Abhandlungen der Leo-Gesellschaft 19 (1902)
  • Hans Tietze: Geschichte und Beschreibung des St. Stephansdomes zu Wien. Horn: Berger 1931 (Österreichische Kunsttopographie, 23), S. 2621 f.
  • Marlene Zykan: Der Stephansdom. Wien u. a.: Zsolnay 1981 (Wiener Geschichtsbücher, 26/27), S. 188 ff.