Kärntner Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1875
Datum bis 1910
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Otto Thienemann
Prominente Bewohner
PageID 26623
GND
WikidataID Q1795418
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 5.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Führichgasse 3-5
  • 1., Tegetthoffstraße 7
  • 1., Maysedergasse 2-8
  • 1., Kärntner Straße 34

Frühere Adressierung

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Kärntner Hof am Generalstadtplan von 1904

Kärntner Hof (1, Führichgasse 3-5, Tegetthoffstraße 7, Maysedergasse 2-8 und Kärntner Straße 34 [vorher 38]).

Auf dem Grundstück des Kärntner Hofes befanden sich früher Teile von weitaus größeren Gebäuden (Klarakloster [1303-1529], Bürgerspital (Haupthaus) [1530-1784] und Bürgerspitalzinshaus [1790-1874]). 1875 wurde der Kärntner Hof nach Plänen von Otto Thienemann errichtet. Dabei handelte es sich um einen Gebäudekomplex, der mehrere Bauparzellen umfasste und Eingänge an allen vier Fronten besaß. Außerdem gab es einen großen, wirkungsvoll dekorierten Durchgang, der Kärntner-Hof-Basar genannt wurde. Er war mit Glas eingedeckt und nahm auf einer Fläche von mehr als 500 Quadratmetern zahlreiche Geschäftsläden auf.

Besitzer war die "Allgemeine Österreichische Baugesellschaft", die den Kärnter Hof bereits 1909/1910 wieder demolieren und durch Neubauten (Hotel Astoria [ Kärntner Straße 32-34; erbaut 1911/1912 von Franz Mörtinger ] und Verwaltungsgebäude der Riunione Adriatica [ Tegetthoffstraße 7; erbaut 1911 durch Ludwig Baumann ]) ersetzen ließ.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • verschiedene Geschäftslokale

Literatur

  • Felix Czeike: Die Kärntner Straße. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975 (Wiener Geschichtsbücher, 16), S. 71 f.
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 112 f.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 1. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 92
  • Robert Messner: Wien vor dem Fall der Basteien. 1958, S. 157