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Joseph Böhm

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Böhm, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 102375119
Wikidata Q700771
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. April 1789
GeburtsortOrt der Geburt Pest, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 28. März 1876
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musiker (Violinist)
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 1., Seilerstätte 16 (Sterbeadresse)
  • 1., Rabensteig 1 (Wohnadresse)
  • 1., Rotenturmstraße 21 (Sterbeadresse)
  • 1., Petersplatz 1 (Sterbeadresse)
  • 1., Himmelpfortgasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Böhm, * 4. April 1789 (nach Wurzbach: 4. März 1795) Pest, Ungarn, † 28. März 1876 (laut Totenbeschauprotokoll 87 Jahre alt!) Wien 1, Seilerstätte 16 (Zentralfriedhof), Musiker (Violinist).

Schüler von Pierre Rode, trat 1815 mit großem Erfolg in Wien auf, bereiste dann Italien und war 1815-1848 in Wien Professor am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde. Außerdem war Böhm 1821-1868 Mitglied der Hofkapelle und gleichzeitig Leiter eines Streichquartetts. Zu seinen Schülern zählten u. a. Georg der Ältere und Joseph Hellmesberger, J. Joachim und J. Dont. Böhm begründete den Ruf der "Wiener Geigenschule". Er wohnte unter anderem 1, Rabensteig 1 (1822/1823), Rotenturmstraße 21 (1825; hier fanden Quartettproben statt), Petersplatz 1 (1834) und Himmelpfortgasse 9 (ab etwa 1850). Böhm wirkte bei Konzerten Beethovens mit und machte sich besonders durch die Aufführung der letzten Streichquartette Beethovens verdient, die dieser Fürstin Gallitzin gewidmet hatte.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Band 1: Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • Andreas Moser: Geschichte des Violinspiels. Berlin: Hesse 1923
  • Katalog zur 28. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, S. 50
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 24 (1969), S. 705
  • Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 14 (1958), S. 127