Josef Enslein

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Daten zur Person
Personenname Enslein, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 19146
GND 1287814298
Wikidata
Geburtsdatum 8. März 1870
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. Jänner 1952
Sterbeort Wien
Beruf Lehrer, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.12.2023 durch DYN.gzemann
Begräbnisdatum 17. Jänner 1952
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 13B, Reihe 4, Nummer 9
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Unterstaatssekretär im Staatsamt für Volksaufklärung, Unterricht, Erziehung und Kultur (1945 bis 1945)

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 23. März 1950)
  • Viktor-Adler-Plakette

Josef Enslein, * 8. März 1870 Wien, † 5. Jänner 1952 Wien, Lehrer, Schulreformer, Redakteur der Zeitschrift "Freie Lehrerstimme", Politiker.

Biografie

Josef Enslein gründete mit Karl Seitz, Otto Glöckel und Josef Täubler die erste Vereinigung der Unterlehrer, die zu dieser Zeit außerordentlich schlecht entlohnt wurden. Durch seine sozialdemokratische Betätigung und den Austritt aus der katholischen Kirche blieb er bis 1904 Unterlehrer und verlor schließlich ganz seine Stelle. 1908 bis 1918 arbeitete er in der Schule des "Vereins Freie Schule". 1919 wurde er Bürgerschullehrer, 1920 Schuldirektor, 1926 trat er in den Ruhestand. Als Mitarbeiter von Otto Glöckel war Enslein maßgeblich an der Wiener Schulreform der 1920er Jahre beteiligt.

1945 übernahm er erfolgreich die Neuorganisation des Volks- und Hauptschulwesens in Wien und war von 27. April bis 20. Dezember 1945 Unterstaatssekretär im Staatsamt für Volksaufklärung, Unterricht, Erziehung und Kultur (Regierung Renner).


Literatur

  • Wienbibliothek, Tagblattarchiv
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 204
  • Amtsblatt der Stadt Wien, 13. Jänner 1962, S. 1

Weblinks