Johann Baptist Corti

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Corti, Johann Baptist
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 22744
GND 1281440604
Wikidata
Geburtsdatum 1816
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. Juni 1854
Sterbeort Wien
Beruf Cafétier
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.02.2023 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Dorotheergasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Baptist Corti, * 1816 Wien, † (Cholera) 14. Juni 1854 Stadt 1019 (1, Dorotheergasse 4), Cafétier, Sohn des Peter Corti. Übernahm nach dem Tod seines Vaters (1833) dessen Kaffeehaus am Josefsplatz, das er zu einer hohen Schule des Billardspiels entwickelte, sowie die beiden Vergnügungsstätten im Paradeisgartel und im Volksgarten (siehe Cortisches Kaffeehaus).

1843 transferierte er den Stadtbetrieb ins Haus 1, Kärntner Straße 49 (Fensterguckerhaus) an die Stelle des ehemaligen Kaffeehauses von Jakob Goldbach (eröffnet am 18. Juni 1835; 1840 "Zum Kaiser von Österreich" benannt) und stattete das Lokal 1852 im Zuge einer grundlegenden Umgestaltung wertvoll aus (Spiegelwände, gemalte Plafonds); nach seinem Tod wurde es von seiner Mutter weitergeführt. 1886 wurde das Haus abgebrochen; danach wurde hier das Café Scheidl eingerichtet (siehe Café Fenstergucker).

Literatur

  • Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 146 f.