Hans Schwathe

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Daten zur Person
Personenname Schwathe, Hans
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 15009
GND 1033485829
Wikidata Q1554404
Geburtsdatum 28. Mai 1870
Geburtsort Strachwitztal, Tschechische Republik
Sterbedatum 27. Oktober 1950
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 3. November 1950
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15 C, Reihe 2, Nummer 26
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • 1. Preis beim Künstlerwettbewerb für das Dr.-Karl-Lueger-Denkmal (Verleihung: 1913)


Hans Schwathe, * 28. Mai 1870 Strachwitztal, Bezirk Freiwaldau, Österreichisch-Schlesien (Tschechische Republik), † 27. Oktober 1950 Wien 14, Baumgartner Höhe 1 (Zentralfriedhof, Gruppe 15 C/2/26 [Widmung ehrenhalber und Inobhutnahme durch die Stadt Wien laut Bürgermeister-Entschluss vom 30. Oktober 1950]), Bildhauer.

Nach Studium in Schlesien kam Schwathe 1890 an die Wiener Kunstgewerbeschule, die er bis 1898 als Schüler bei August Kühne und Otto König besuchte. Sein erstes Werk in Wien war die (ursprüngliche) Madonnenstatue für die Marienbrücke (1908). Nach kleineren Arbeiten (unter anderem Statue des hl. Michael aus glasiertem Steinzeug für die Breitenfelder Kirche, Grabdenkmäler für Domprediger Michele (1909), Dr. Viktor Bachmayer, Josef Eberle (1925) und Josef Porzer (1914/1915) auf dem Zentralfriedhof, zwei Portalfiguren am Döblinger Knabenwaisenhaus, Marmorhelme für das Parlament, Kardinal-Gruscha-Denkmal für den Stephansdom) schuf Schwarthe 1919 das Abraham-a-Sancta-Clara-Denkmal (Aufstellung 1928), 1922-1924 den Marmoraltar "Auferstehung" für die Krypta der Kaasgrabenkirche in Grinzing, 1928 das Kaiser-Karl-Denkmal für die Michaelerkirche, 1929 den Pater-Kolb-Epitaph für die Jesuitenkirche, 1930 den Savoyen-Dragoner-Epitaph für die Kapuzinerkirche, 1932 das Denkmal der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine (ebenfalls in der Michaelerkirche), 1934 das Generalstabs-Ehrenmal für die Burgkapelle und 1935 einen Marienaltar für die Michaelerkirche.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), Register
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995