Gertrud Höchsmann

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Gertrude Höchsmann 1947
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Höchsmann, Gertrud
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Höchsmann, Trude
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38202
GNDGemeindsame Normdatei 124106676
Wikidata Q1515584
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. September 1902
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 1990
SterbeortSterbeort Lilienfeld
BerufBeruf Kunstgewerblerin, Hochschulprofessorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.01.2024 durch WIEN1.lanm09ua1
BestattungsdatumDatum der Bestattung  26. Jänner 1990
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33 H, Reihe 12,Grabnummer 16
BildnameName des Bildes Gertrudehoechsmann.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gertrude Höchsmann 1947

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Kunsthandwerk (Verleihung: 1947)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber (Verleihung: 22. Mai 1978, Übernahme: 19. Dezember 1978)


Gertrud Höchsmann, * 30. September 1902 Wien, † 16. Jänner 1990 Lilienfeld, Kunstgewerblerin, Hochschulprofessorin.

Biografie

Gertrud war die Tochter des Direktors der Südbahn-Gesellschaft Franz Höchsmann und seiner Gattin Bettina, geborene Andel.

Von 1920 bis 1925 absolvierte Gertrude Höchsmann ein Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Rosalia Rothansl und Josef Hoffmann. Sie erlernte das Damenschneiderhandwerk und war als Lehrerin in der Gewerbeschule in Mödling tätig.

Von Oktober 1925 bis März 1926 arbeitete sie für die Entwurfsabteilung der Wiener Werkstätte. Sie entwarf Stoffe für die Firma Haas & Söhne in Wien und Tapetenentwürfe für die Firma Max Schmidt. Von 1927 bis 1967 gründete sie ihren eigenen Modesalon – Adresse Wien 6, Mariahilferstraße1c, und beschäftigte an die 50 Mitarbeiterinnen.

Ab 1959 leitete sie die Meisterklasse Mode und Textilarbeiten an der Akademie für angewandte Kunst in Wien nahm diese Professur bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1972 wahr.

Gertrud Höchsmann galt als Avantgardistin der Wiener Haute Couture. Bekannt war ihre Vorliebe für klare Linien und gedeckte Farben. Höchsmann erhielt den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (Kategorie Angewandte Kunst) 1947.

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 227f.

Weblinks


Gertrud Höchsmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.