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Gedenktafel für zwölf hingerichtete KPÖ-Funktionäre - Wielandgasse

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Wilhelm Frank, Leo Gabler, Oskar Grossmann, Alfred Klahr, Hermann Köhler, Erwin Puschmann, Anton Reisinger, Franz Schuster, Franz Sebek, Ferdinand Strasser, Josef Teufl, Hedwig Urach
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1975
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  KPÖ
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 10
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 10., Wielandgasse 2-4

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Am 31. Dezember 1975 wurde im Innenraum des Hauses der KPÖ Favoriten in 10, Wielandgasse 2-4; Wielandschule eine Gedenktafel für zwölf hingerichtete KPÖ-Funktionäre angebracht. Stifter der Tafel aus Metall, die Hammer und Sichel und eine Österreich-Fahne zeigt, war die Kommunistische Partei Österreichs. Die Tafel war von 1948 bis 1974 im 9. Bezirk ([[Wasagasse] 1, Gedenktafel für zwölf hingerichtete KPÖ-Funktionäre - Wasagasse) angebracht gewesen. Von 1975 bis 2004 befand sie sich in der Wielandgasse. Im Zuge des Verkaufs des (seit 1990 besetzten und nach Ernst Kirchweger (EKH) benannten) Hauses verschwand die Tafel. 2013 wurde dieselbe Tafel an der gleichen Adresse wiedererrichtet (in den Räumlichkeiten der MitgrantInnenorganisation ATIGF).

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Wir
sind
das
Bau-
volk
der
kom-
men
den
Welt.
Oskar Grossmann
Leo Gabler
Erwin Puschmann
Willy Frank
Hermann Köhler
Alfred Klahr
Anton Reisinger
Sepp Toifl (richtig: Josef Teufl)
Franz Schuster
Franz Sebek
Ferdl Strasser
Hedy Urach

Die Helden des Zentralkomitees
gefallen für die Freiheit
Österreichs 1938 - 1945"

Ein Bild der Tafel ist in der Literatur abgebildet.[1]

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 232
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975. S. 75
  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: Stern-Verlag 32011, S. 112

Einzelnachweise

  1. Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975. S. 75.