Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen - BG 18

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Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen, BG 18, 18., Klostergasse 25
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Otto Baumgarten, Heinrich Berger, Frith Theodor Brill, Kurt Brill, Alfred Edels, Georg Eisinger, Alexander Eisinger, Hans Eisler, Hermine Fischmann, Maria Frenkel, Josef Friedmann, Robert Fürst, Berthold Gottlieb, Leonhard Halpern, Norbert Herman, Walter Hochwald, Robert Jellinek, Peter Karl Leicht, Hans Liebermann, Felix Lieblang, Peter Lindenfeld, Kurt Morgenstern, Gerhard Neumann, Georg Ozuczka, Alfred Parnes, Georg Walter Pekarek, Georg Perten, Klaus Georg Rosenegg, Hans Rothschild, Margarethe Rothschild, Emar Ruben, Georg Saphir, Severin Saphir, Fritz Scharf, Fritz Schlesinger, Theodor Schnabl, Otto Schwarz, Alexander Sonnenschein, Felix Steinhauer, Peter Steinschneider, Robert Tramer, Alfred Weber, Walter Weiss, Theodor Zuckerberg
Datum von 2000
Datum bis
Stifter Bundesgymnasium 18
Art des Stifters Bildungseinrichtungen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Bildungsort
Bezirk 18
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Verfolgung (allg.)
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 51878
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen, BG 18, 1180, Klostergasse 25.JPG
Bildunterschrift Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen, BG 18, 18., Klostergasse 25
  • 18., Klostergasse 25

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48° 13' 35.75" N, 16° 20' 3.36" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 17. November 2000 wurde im Bundesgymnasium 18 in 18., Klostergasse 25 eine Gedenktafel angebracht, die an jene SchülerInnen und LehrerInnen dieser Schule erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten vertrieben, deportiert und ermordet worden sind. Gestiftet wurde die Tafel von der Schulgemeinschaft.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Zum Gedenken
Otto Baumgarten Gerhard Neumann
Heinrich Berger Georg Ozuczka
Fritz Theodor Bill Altred Parnes
Kurt Brill Georg Walter Pekarek
Altred Edels Georg Perten
Georg Eisinger Klaus Georg Rosenegg
Alexander Eisinger Hans Rothschild
Hans Eisler Margarethe Rothschild
Hermine Fischmann Elmar Ruben
Maria Frenkel Georg Saphir
Josef Friedmann Severin Saphir
Robert Fürst Fritz Scharf
Berthold Gottlieb Fritz Schlesinger
Leonhard Halpern Theodor Sehnabi
Norbert Herman Otto Schwarz
Walter Hochwald Alexander Sonnenschein
Robert Jellinek Felix Steinhauer
Peter Karl Leicht Peter Steinschneider
Hans Liebermann Robert Tramer
Felix Lieblang Alfred Weber
Peter Lindenfeld Walter Weiss
Kurt Morgenstern Theodor Zuckerberg

Sie wurden im Jahr 1938
als Opfer des Nationalsozialismus
von dieser Schule vertrieben.

Wenn ich mich auch nur an den Anfang gewöhne
fange ich an mich an das Ende zu gewöhnen
Erich Fried"

Drei der erinnerten Schüler wurden Opfer der Shoah: Theodor Schnabl, Peter Steinschneider und Alfred Weber.
Die Enthüllung fand anlässlich der 100-Jahr-Feier der Schule statt. Es sprachen der Lehrer Günter Russe und Leon Zelman vom Jewish Welcome Service. Anwesend waren zudem vertriebene ehemalige Schüler und Ehrengäste. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch zwei SchülerInnen. Der Errichtung der Tafel waren einige zeitgeschichtliche Schulprojekte vorausgegangen. Zeitgleich wurde eine weitere Tafel für den Komponisten Ernst Krenek enthüllt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 70 f.