Gedenktafel Manfred Ackermann (Manfred-Ackermann-Hof)

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Gedenktafel, Brigittaplatz 11-13
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Manfred Ackermann
Datum von 2008
Datum bis
Stifter Bezirksvertretung
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 20
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Exil
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51854
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel 1200 Brigittaplatz 11-13.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel, Brigittaplatz 11-13
  • 20., Brigittaplatz 11-13

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48° 13' 59.00" N, 16° 22' 18.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Manfred-Ackermann-Hof in 20., Brigittaplatz 11-13 brachte die Bezirksvertretung Brigittenau am 4. November 2008 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Manfred Ackermann, an.

Die Inschrift lautet:

"Professor
Manfred Ackermann
1898-1991
Der Volksbildner und Gewerkschafter wohnte bis
zu seiner Vetreibung durch die Nationalsozialisten
im Jahr 1938 in dieser städtischen Wohnhausanlage
Die Bezirksvertretung Brigittenau, 2008"

Manfred Ackermann war nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) durch das austrofaschistischen Regime Mitbegründer und erster Obmann der Revolutionären Sozialisten. Bis 1938 wurde er zweimal in Haft genommen. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten war Ackermann von der antisemitischen Politik bedroht. Er floh mit seiner Frau Paula (geborene Popp) und seinem Sohn Peter in die USA. Erst 1964 kehrte er nach Wien zurück.

Die Benennung der Wohnhausanlage und die Anbringung der Gedenktafel erfolgte auf Initiative des Bezirks Brigittenau in Abstimmung mit der Magistratsabteilung 7 - Kultur und der Hausverwaltung Wiener Wohnen durch Beschluss des Gemeinderats.

Literatur