Gedenktafel Karl Mark

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Gedenktafel, 19., Karl-Mark-Gasse
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Karl Mark
Datum von 1998
Datum bis
Stifter Stadt Wien
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 19
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51889
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel 1190 Karl Mark-Gasse.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel, 19., Karl-Mark-Gasse
  • 19., Karl Mark-Gasse 1

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48° 14' 32.35" N, 16° 20' 30.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Karl-Mark-Hof in 19., Karl-Mark-Gasse 9 brachte die Stadt Wien am 8. Juni 1998 eine Gedenktafel für den Namensgeber des Wohnhauses, den sozialdemokratischen Politiker Karl Mark, an.

Die Inschrift lautete:

"Karl Mark
1900 – 1991
Sozialdemokrat und Volksbildner
1945 Bezirksvorsteher von Döbling und 'Burgomistr'
Abgeordneter zum Nationalrat und Mitglied des Europarates
Vorsitzender des Verbandes Wiener Volksbildung
Gründer des Wiener Volksbildungswerkes"

Karl Mark war von 1921 bis 1934 Sekretär der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) in Döbling. Im Februar 1934 wurde er verhaftet und von April bis Oktober 1934 im Anhaltelager Wöllersdorf festgehalten. In den Jahren 1935 und 1936 wurde er neuerlich in Polizeihaft genommen. Während der nationalsozialistischen Herrschaft war Karl Mark in der Widerstandsgruppe "Sozialistische Einheitsbewegung" aktiv. Nach der Befreiung im April 1945 ernannte ihn die sowjetische Kommandantur zum Bürgermeister von Döbling.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 78
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 392