Karl Mark

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Daten zur Person
Personenname Mark, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 30143
GND 118937502
Wikidata Q1732290
Geburtsdatum 1. August 1900
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. Jänner 1991
Sterbeort Wien
Beruf Politiker, Volksbildner
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 12. Februar 1991
Friedhof Friedhof Grinzing
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Übernahme: 29. Juni 1973)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 28. Juli 1987, Übernahme: 4. Oktober 1987)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 4. Dezember 1975)

  • Abgeordneter zum Nationalrat (19.12.1945 bis 30.03.1966)
  • Bezirksvorsteher von Döbling (04.1945 bis 15.10.1945)
  • Generalsekretär des Bundes der politisch Verfolgten (1946 bis 1948)
  • Geschäftsführer der Wiener Arbeiterheime (1949 bis 1949)
  • Obmann der SPÖ Döbling (1945 bis 1970)
  • Präsident des Wiener Volksbildungswerkes
  • Vizepräsident des Rates für kulturelle Zusammenarbeit
  • Vorsitzender des Döblinger Volksbildungsvereines (1945 bis 1961)

Mark Karl, * 1. August 1900 Wien-Döbling, † 24. Jänner 1991 Wien, Politiker.

Biografie

Als der jugendliche Mark 1913 mit der Ermordung Franz Schuhmeiers konfrontiert war, veranlasste ihn dieses Ereignis, sich der sozialdemokratischen Bewegung anzuschließen. 1921-1934 war er Bezirkssekretär der Sozialdemokratie in Döbling. Er übernahm in Döbling verschiedene Parteifunktionen (die er bis zu seinem Tod innehatte), wurde deshalb während des Ständestaats und von den Nationalsozialisten verfolgt und inhaftiert, jedoch 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht zum "Bezirksbürgermeister" von Döbling eingesetzt. 1945-1966 gehörte Mark dem Nationalrat an und setzte sich als Mandatar vor allem für Angelegenheiten von Unterricht und Justiz ein.

Mark gehörte dem Parteivorstand an und war Europaratsabgeordneter. Er war Mitbegründer des Instituts für Wissenschaft und Kunst (1946).

Knapp vor seinem Tod erschienen 1990 seine Erinnerungen ("75 Jahre Roter Hund").

Der Karl-Mark-Hof und die Karl-Mark-Gasse erinnern an den Politiker.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 160