Gürtelbrücke (19; 20)

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Die Gürtelbrücke aus der Luft (1967)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum von 1962
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 29126
GND
WikidataID Q1562074
Objektbezug Magistratsabteilung 29 - Brückenbau und Grundbau, Stadtplanung, 1945 bis heute
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.09.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Gürtelbrücke FL06051.jpg
Bildunterschrift Die Gürtelbrücke aus der Luft (1967)

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48° 14' 10.56" N, 16° 21' 40.40" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gürtelbrücke (19., Heiligenstadt; 20., Brigittenau), Brücke zur Verbindung des Döblinger Gürtels über die Heiligenstädter Straße, die Franz-Josefs-Bahn, die damalige Stadtbahnlinie Donaukanal-Heiligenstadt sowie den Donaukanal zur Adalbert-Stifter-Straße und über diese zur Floridsdorfer Brücke, erbaut zwischen April 1962 und Oktober 1964, benannt am 5. Februar 1964 (Gemeinderatsausschuss für Kultur). Die Brücke hat eine Länge von 460 m und besitzt Auf- und Abfahrtsrampen zu den Donaukanalbegleitstraßen. Sie bildet einen wesentlichen Bestandteil der Schnellstraßenverbindung Döblinger Gürtel - Prager Straße, die damals unter dem Titel "Nordeinfahrt" mit dem autogerechten Ausbau der Adalbert-Stifter-Straße, den Donaukanalbegleitstraßen und dem Bau der "Dritten Strombrücke" wesentlich beschleunigt wurde.

Die Brücke im Bau (Februar 1964)
Die Gürtelbrücke nach ihrer Eröffnung (1964)

Anfang der 1990er-Jahre wurde sie im Zuge der Verlängerung der U-Bahn-Linie U6 umgebaut. Dabei wurden zwei Abfahrtsrampen abgebrochen und ein begleitendes Brückentragwerk – die Spittelauer Brücke – hergestellt. Zusätzlich wurde für die Durchfahrt der Brigittenauer Lände ein Tragwerk in das Bestandsobjekt integriert.

Zwischen Oktober 2012 bis Herbst 2015 wurden umfangreiche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Ein Großteil der Instandsetzungsarbeiten war an den Auf- und Abfahrtsrampen zu erbringen. Diese Arbeiten wurden aufgrund ihrer Bedeutung für den Verkehr überwiegend in den verkehrsschwächeren Sommermonaten beziehungsweise in den Nachtstunden durchgeführt. Die Gesamtprojektkosten betrugen rund 20,7 Millionen Euro.

siehe auch: Magistratsabteilung 29 - Brückenbau und Grundbau

Literatur

  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 20. Wien: Compress / Jugend & Volk 1965, S. 124
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 21. Wien: Compress / Jugend & Volk 1966, S. 25