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Franz Markhoff

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Markhoff, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Hofbauer, Franz
Titel Kammersänger
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 134908694
Wikidata Q1448182
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juni 1880
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 18. Jänner 1964
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sänger (Baß)
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle 2015 von der Friedhofsverwaltung geschleift.
  • 4., Belevederegasse 7 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Markhoff, * 18. Juni 1880 Wien, † 18. Jänner 1964 Wien, Sänger (Bass).

Biografie

Als Franz Hofbauer in Wien geboren, war Markhoff nach seiner Ausbildung zunächst Konzertsänger. Am 1. Oktober 1911 debütierte er an der Wiener Hofoper als Biterolf in Richard Wagners "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg" (später sang er auch die Rollen: Reinmar von Zweter und Hermann) und wurde deren Mitglied bis 1936. Er interpretierte viele Bass-Partien, unter anderem den Pimen in "Boris Godunow" von Modest Mussorgski, den Timur in Giacomo Puccinis "Turandot" und den Dorfrichter in der Erstaufführung (16. Februar 1918) von [Leoš Janáček]]s "Jenůfa". Auch wirkte er in Uraufführungen mit, unter anderem als der Anführer der Runde in Julius Bittners "Der Bergsee" (9. November 1911), als Teiresias in "Oedipus Rex" (23. Februar 1928) von Igor Strawinsky und als Kadmos in "Die Bakchantinnen" (20. Juni 1931) von Egon Joseph Wellesz.

Markhoff gastierte in London und Paris sowie bei den Salzburger Festspielen, wo er unter anderem den Komtur in Wolfgang A. Mozarts "Don Giovanni" sang und als Solist in mehren Konzerten mitwirkte. Nach Beendigung seiner Bühnenkarriere war er Gesangslehrer in Wien. 1934 ließ er sich im Laabachtal (Gemeinde Kaumberg) ein Sommerhäuschen bauen, wo er mit seiner Familie während der NS-Zeit ganzjährig wohnte. Er war mit der Malerin Marianne Markhoff-Hofbauer verheiratet.


Literatur

Weblinks