Franz Gall

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Daten zur Person
Personenname Gall, Franz
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Univ.-Prof.,, Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 4771
GND 131543784
Wikidata Q26988735
Geburtsdatum 17. August 1926
Geburtsort Korneuburg, Niederösterreich
Sterbedatum 22. Juli 1982
Sterbeort Trient
Beruf Universitätsarchivar, Heraldiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 30.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum 29. Juli 1982
Friedhof Friedhof Korneuburg
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident des Bundes Alma Mater Rudolfinfa (1980, bis: 1982)
  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1968)
  • Ehrenzeichen der Universität Wien (Verleihung: 1971)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Burgenland (Verleihung: 1972)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich (Verleihung: 1978)


Gall Franz, * 17. August 1926 Korneuburg, Niederösterreich, † 22. Juli 1982 Trient (Friedhof Korneuburg), Universitätsarchivar, Heraldiker, Gattin (1970) Maria Helene Wied, Sohn des Oberlandesgerichtsrats Adolf Gall und der Antonie Michel.

Studierte 1946-1951 an der Universität Wien (Dr. phil. 1951; 1949-1952 Institut für österreichische Geschichtsforschung), wurde am 1. Jänner 1953 wissenschaftliche Hilfkraft am Institut für österreichische Geschichtsforschung und am 1. Februar 1953 Archivar der Universität. 1955-1982 war Gall Leiter des Universitätsarchivs (Hofrat). Habilitierte sich 1965 für Universitätsgeschichte an der Universität Wien (ao. Prof. 1969). Gall veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (darunter Die Siegel der Babenberger, 1954; Österreichische Städtewappen, 1960; Heraldik der Gegenwart, 1960; Wiener Wappenbüchlein, 1963); 1963 gab Gall das Jahrbuch der Exlibris-Gesellschaft heraus. Galls Hauptwerk ist „Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaften" 1977). Ab 1980 Präsident des Universitätsbunds Alma Mater Rudolphina (Mitglied des Vorstands ab 1963, Gründung einer Universitätsgeschichtlichen Sektion 1966, Gründung und Leitung des aus dieser hervorgegangenen Instituts für Hochschulforschung, Vizepräsident, ab 1974), Begründer des Universitätsballs (1965), Mitbegründer des Verbands österreichischen Archivare (1967) und der Österreichischen Gesellschaft für Kulturgeschichte (1969). Gall war 1965-1963 Redakteur des Jahrbuchs „Adler" und 1956-1963 der Zeitschrift „Adler", 1966-1973 Mitglied des Vorstands der Gesellschaft „Adler", ab 1967 Herausgeber der Schriftenreihe „Archigymnasium" und ab 1971 Herausgeber der Zeitschrift „Acta universitatum". Liechtenstein-Medaille des „Adler" (1960), Ehrenmitglied des „Adler" (1970), Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1968), Ehrenzeichen der Universität Wien (1971), Goldenes Ehrenzeichen des Burgenlandes (1972).

Literatur

  • Jürgen Arndt: Biographisches Lexikon der Heraldiker sowie der Sphragistiker, Vexillologen und Insignologen. Neustadt an der Aisch: Bauer & Raspe 1992, S. 131 f.
  • Uni aktuell 6/1982, S. 5
  • Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik 12 (1982), S. 413