Firmiangasse

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Häuser in der Firmiangasse (um 1950)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1894
Datum bis
Name seit 10.07.1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Lange Gasse
Benannt nach Leopold Maximilian Graf Firmian
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 19464
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Bildname Firmiangasse.jpg
Bildunterschrift Häuser in der Firmiangasse (um 1950)
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48° 11' 26.39" N, 16° 16' 5.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Firmiangasse (13. Bezirk, Ober-St.-Veit), benannt am 10. Juli 1894 vom Stadtrat nach Fürsterzbischof Leopold Maximilian Graf Firmian; vorher Lange Gasse. Ober-St.-Veit wurde 1892 nach Wien eingemeindet.

Die Gasse führt vom Wolfrathplatz am bergseitigen Ende der Hietzinger Hauptstraße, wo das Ober-St.-Veiter Schloss steht, bergab bis zum Hietzinger Kai am rechten Ufer des Wienflusses. Erzbischof Firmian ließ das Schloss im Biedermeier restaurieren; es war lang als Sommerresidenz der Wiener Erzbischöfe in Verwendung. Das noch stark an die frühere dörfliche Struktur Ober-St.-Veit erinnernde Ensemble umfasst die Firmiangasse und die zu ihr parallele Glasauergasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929