Fütterergasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1786
Datum bis
Name seit 1786
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Gäßlein, da man an den Judenplatz geht
Benannt nach Fütterern (Futterhändlern)
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 999
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 42.28" N, 16° 22' 11.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Fütterergasse (1.), erhielt ihren Namen von den Fütterern (Futterhändlern), wobei es sich eher um Futterstoffverkäufer als um die Gewerbeleute handelt. Sie beschäftigten sich mit dem An- und Verkauf von Viktualien, besonders mit dem Ankauf von Grün- und Trockenfutter. Die Gasse gehörte früher zum Judenplatz, wurde 1421 nach der Judenvertreibung als "Gässlein, da man an den Judenplatz geht" bezeichnet, erst später erhielt sie die Bezeichnung Fütterergasse (erstmalig nachweisbar 1786). Die Gasse verbindet die Wipplingerstraße mit dem Judenplatz.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 420
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)