Carl Haslinger

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Carl Haslinger, 1845
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haslinger, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Haslinger, Karl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4767
GNDGemeindsame Normdatei 116513772
Wikidata Q1038615
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Juni 1816
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 26. Dezember 1868
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Komponist, Musikverleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 2.12.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  21. April 1888
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Katholischer Friedhof Matzleinsdorf; Katholischer Friedhof Windischgarsten
Grabstelle
BildnameName des Bildes Carl Haslinger.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Carl Haslinger, 1845
  • 1., Wildpretmarkt 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carl Haslinger, * 11. Juni 1816 Wien, † 26. Dezember 1868 Wien, Musikverleger, Pianist, Komponist.

Biografie

Carl Haslinger erhielt Musikunterricht in Klavier von Karl Czerny und in Komposition von Ignaz von Seyfried. Nach dem Tod seines Vaters Tobias Haslinger übernahm er 1842 gemeinsam mit seiner Mutter Caroline Haslinger die Leitung des Verlagshauses. 1843 bezogen sie gemeinsam den neuen Standort auf dem Kohlmarkt (1., Graben 19) und änderten ab Anfang 1844 den Verlagsnamen zu "Tobias Haslingers Witwe und Sohn". Nach Caroline Haslingers Tod 1848 war Carl Haslinger alleiniger Inhaber und verlegte ab 1849 die Werke unter "Carl Haslinger quondam Tobias". Unter Haslinger setzte die intensive Zusammenarbeit des Verlags mit Josef Kriehuber ein, der in den folgenden Jahren fast alle Künstlerporträts des Verlags lithographiert hat.

Geschäftskarte "Carl Haslinger quondam Tobias

Carl Haslinger betätigte sich auch als Komponist, von ihm sind unter anderem die Oper "Wanda", die Kantate zu Schillers "Glocke" oder die Sinfonie-Kantate "Napoleon" bekannt. In seinem Haus veranstaltete er verschiedene Novitätenkonzerte und nahm auch zeitgenössische Unterhaltungsmusik in das Verlagsprogramm auf (1851–1864 Johann und 1856–1864 Josef Strauss sowie 1864–1873 Carl Michael Ziehrer).

Haslingers Witwe Josefine Haslinger, geborene Igelhaut, führte das Unternehmen nach dem Tod von Carl Haslinger einige Jahre lang fort und verkaufte es am 9. Dezember 1875 an den Berliner Verleger Robert Lienau.

Carl Haslinger wurde am 29. Dezember 1868 auf dem katholischen Friedhof Matzleinsdorf bestattet, am 21. April 1888 exhumiert und auf dem katholischen Friedhof Windischgarsten beigesetzt.

Quelle

Literatur

  • Selma Krasa: Josef Kriehuber 1800-1876. Porträtist einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 80
  • Alexander Weinmann: Vollständiges Verlagsverzeichnis Senefelder, Steiner, Haslinger. München/Salzburg: Musikverlag Katzbichler 1983 (Musikwissenschaftliche Schriften 16)

Weblinks

Wikipedia: Carl Haslinger Österreichisches Musiklexikon: Familie Haslinger


Carl Haslinger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.