Carl Haslinger

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Daten zur Person
Personenname Haslinger, Carl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 4767
GND 116513772
Wikidata Q1038615
Geburtsdatum 11. Juni 1816
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. Dezember 1868
Sterbeort Wien
Beruf Komponist, Musikverleger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 21. April 1888
Friedhof Katholischer Friedhof Matzleinsdorf; Katholischer Friedhof Windischgarsten
Grabstelle
  • 1., Wildpretmarkt 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carl Haslinger, * 11. Juni 1816 Wien, † 26. Dezember 1868 Wien, Musikverleger, Pianist, Komponist.

Biographie

Carl Haslinger erhielt Musikunterricht in Klavier von Karl Czerny und in Komposition von Ignaz von Seyfried. Nach dem Tod seines Vaters Tobias Haslinger übernahm er 1842 die Leitung des Verlagshauses, betätigte sich daneben jedoch als Komponist (Kantaten, Oper); in seinem Haus veranstaltete er verschiedene Novitätenkonzerte und nahm zeitgenössische Musik in das Verlagsprogramm auf (Johann und Josef Strauss, ab 1863 Ziehrer).

Unter Haslinger setzte die intensive Zusammenarbeit des Verlags mit Josef Kriehuber ein, der in den folgenden Jahren fast alle Künstlerporträts des Verlags lithographiert hat. Das neue Lokal der Firma wurde 1843 (ein Jahr nach dem Tod des Tobias Haslinger) auf dem Kohlmarkt (1, Graben 19) bezogen. Der Laden glich mit seinen zahlreichen Komponistenbüsten einem Musentempel (eingehende Beschreibung der Musikaliensammlung durch F. H. Böckh). Haslingers Witwe verkaufte die Firma am 9. Dezember 1875 an den Berliner Verleger Robert Lienau.

Quelle

Literatur

  • Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal - Kluger. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003
  • Selma Krasa: Josef Kriehuber 1800-1876. Porträtist einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 80

Weblinks

Wikipedia: Carl Haslinger