Brahmsplatz

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1898
Datum bis
Name seit 04.05.1898
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johannes Brahms
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4581
GND
WikidataID
Objektbezug Adolf Loos (Portal)
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.01.2022 durch WIEN1.lanm09mur
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48° 11' 36.78" N, 16° 22' 8.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Brahmsplatz (4), entstanden um 1895 anstelle einer ausgedehnten Innenhofgartenanlage; benannt (4. Mai 1898 Stadtrat) nach Johannes Brahms. Einheitliche fünfgeschossige Verbauung mit bürgerlichen Mietpalais mit spät- beziehungsweise nachhistoristischem Fassadendekor und repräsentativer Ausstattung.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nr. 4: Palaisartig gegliederter Wohnhauskomplex, 1897 nach Plänen von Gustav Orglmeister errichtet. In diesem Gebäude wohnte bis 1921 der Kunstmäzän und Sammler Carl Reininghaus, der sich seine Wohnung 1905 nach Entwürfen des Architekten Adolf Loos einrichten ließ. Die Bauherrenkorrespondenz zwischen Loos und Reininghaus befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus. Das Loos-Interieur ist nicht erhalten geblieben.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 225
  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 439
  • Gerhard Murauer: Brief von Carl Reininghaus an Adolf Loos. In: Adolf Loos. Schriften, Briefe, Dokumente aus der Wienbibliothek im Rathaus. Hg. von Markus Kristan, Sylvia Mattl-Wurm und Gerhard Murauer. Wien: Metroverlag 2018, S. 94-95