Barnabitenkloster

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Ansicht um 1905
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1749
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Michaelspfarrschule, Michaelerhaus
Benannt nach Barnabiten
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 3598
GND
WikidataID Q38027250
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2022 durch WIEN1.lanm08gat
Bildname Barnabitenkloster.jpg
Bildunterschrift Ansicht um 1905
  • 1., Habsburgergasse 12

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Barnabitenkloster (1., Habsburgergasse 12). Ursprünglich befand sich hier die Michaelspfarrschule, die jedoch 1620 aufgelassen wurde, weil der Schulmeister sich dem lutherischen Glauben zugewandt hatte. Danach wurden die Lokalitäten teilweise vermietet, teilweise auch neubestellten Kirchenmusikern und Sängerknaben zugewiesen. Als die Barnabiten 1626 die Michaelerkirche übernahmen, beanspruchten sie die Schulräumlichkeiten für sich selbst. 1705 brannte das Kollegiatsgebäude samt der Schule ab; an seiner Stelle entstand unter Einbeziehung des Kollonitzschen Gebäudes das alte Michaelerhaus, auf die Brandstätte der Schule kam ein Pferdestall. 1749 erhielt das Gebäude seine heutige Gestalt (Portale mit figuralem Schmuck von Johann Joseph Rößler, vollendet 1757; Rößler schuf auch ein Standbild Ferdinands II. (Auftrag 1756). Im Haus befand sich der Klosterkeller von St. Michael), der ein gutes Stammpublikum hatte.

Literatur

  • Ilse Schütz: Leben und Werk J. J. Reslers. In: Jahrbuch für Landeskunde Niederösterreichs Neue Folge 54/55.1990, S. 319