Zum Blumenstock (1, Ballgasse 6)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1784
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Josef Karl Bernard
PageID 13043
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Ballgasse 6
  • Nr.: 1354 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 930 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 986 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


Zum Blumenstock (1, Ballgasse 6; Konskriptionsnummer 930), Hausschild Mitte 19. Jahrhundert.

Das Haus gehörte ursprünglich zum Himmelpfortkloster, wurde von diesem jedoch 1504 verkauft. Mitte 17. Jahrhundert kam das Objekt neuerlich an das Kloster und wurde (spätestens 1678) in dessen Klausur einbezogen. Nach der Aufhebung des Klosters durch Joseph II. (24. September 1783) wurden die Gründe parzelliert. 1784 wurde das gegenwärtige Haus auf einer Grundfläche von 828 Quadratmetern errichtet. Es kam 1825 in den Besitz der Familie Geymüller (1839 war Johann Heinrich von Geymüller Besitzer). Um diese Zeit übersiedelte das Bierlokal "Zum alten Blumenstock" vom gegenüberliegenden Haus Ballgasse 3 hierher und erhielt nun den Namen "Zum neuen Blumenstöckl". Dessen Räume waren nun größer und eleganter als im alten Gebäude. Später wurde es in ein Weinhaus und danach in eine Bar umgewandelt.


Siehe auch:


Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Gastwirtschaft "Zum neuen Blumenstöckl"
  • Künstlerkabarett "Nachtlicht"


Literatur

  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 46
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 321
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 1. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 165 (Zum neuen Blumenstöckl) und 166 f. (Gebäude)