Arena im Hietzinger Hof

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Theater
Datum von 1907
Datum bis 1909
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 359222
GND
WikidataID
Objektbezug Theater
Quelle
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 13., Hietzinger Hauptstraße 22

Frühere Adressierung
  • Hietzinger Arena (1907, bis: 1909)

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48° 11' 11.84" N, 16° 18' 1.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Arena im Hietzinger Hof (13., Hauptstraße 22, heute Hietzinger Hauptstraße 22).

Gründung und Schließung

Am 10. Jänner 1907 erhielt Alois Minkus (rekte Pollaczek) die Bewilligung der Wiener Theaterkonzession zur Errichtung einer Arena im Garten des " Hietzinger Hofs]" (13., Hauptstraße 22) von 15. Mai bis 15. September 1907 bis 1912. Erlaubt wurden mit dem Erlass des k. k. Statthalters "theatralische Vorstellungen in deutscher Sprache und zwar: Possen, Singspiele, Operetten und einaktige Lustspiele", wobei Minkus sowohl "in artistischer als auch in technisch-administrativer Beziehung für die klaglose Führung des Unternehmens ausschließlich verantwortlich" zeichnete. Minkus begann daraufhin mit der Adaptierung des Gartens, doch schon im März wurde bei einer Besichtigung festgehalten, dass in baulicher Hinsicht zu viele Mängel bestanden und daher keine Genehmigung für ein "Rauchtheater" im großen Saal des Etablissements "Hietzinger Hof" seitens der Theater Lokal-Kommission für Wien gegeben wurde. Erst neuerliche Sicherheitsmaßnahmen führten zu einer Genehmigung des neuen Sommertheaters.

Bereits kurz vor Eröffnung der neuen Spielzeit legte Minkus mit 14. Juli 1908 seine Konzession "zu Gunsten des Eigentümers des Hietzinger-Hofes Gustav Todt" zurück. Mit 31. Juli desselben Jahres erhielt Todt, der das Hotel 1897 gekauft und 1904 wesentlich erweitert hatte, auch die offizielle Konzession, die auch für das Folgejahr noch einmal erneuert wurde, jedoch für weitere Jahre mit Bescheid der Theaterkonzession nicht erteilt wurde. Der Aktenbestand endet mit einem Schreiben der Wiener Theaterkommission vom 1. April 1909, doch blieben noch in den nächsten zehn Jahren die beliebten Sonn- und Feiertagsmilitärkonzerte ein beliebter Treffpunkt im großen Garten des Hotels.

Nachnutzung

1945 wurde das Gebäude, in dem während des Zweiten Weltkriegs SS-Soldaten stationiert waren, durch einen Bombentreffer schwer beschäftigt und 1948 teilweise abgetragen. Im Zuge der Errichtung des Einkaufszentrums Hietzing, EKAZENT, wurde das Hotel und seine gediegenen Theater- und Unterhaltungsräumlichkeiten gänzlich zerstört.

Siehe auch: Theater

Schauspielerinnen und Schauspieler

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Quellen

Weblinks