Alexander Benke

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Benke, Alexander
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof., Dr.med.
Geschlecht männlich
PageID 36361
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. März 1922
Geburtsort Wien
Sterbedatum 31. Mai 1997
Sterbeort Wien
Beruf Arzt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.07.2016 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum 10. Juni 1997
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 87B, Reihe 3, Nummer 16

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 2. September 1986, Übernahme: 10. November 1986)


Alexander Benke, * 20. März 1922 Wien, † 31. Mai 1997 Wien, Anästhesist.

Biographie

Alexander Benke wurde nach der Matura 1940 zunächst zum Arbeitsdienst und dann zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Das vorerst parallel dazu laufende Studium der Medizin an der Universität Wien konnte er 1949 mit der Promotion zum Dr. med. beenden. An der I. Medizinischen Universitätsklinik absolvierte er bei Ernst Lauda eine Fachausbildung zum Internisten. Im Anschluss wirkte er an der Chirurgischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses bei Hans Finsterer, wo er erstmals mit der Anästhesie in Berührung kam.

Es folgte eine Ausbildung zum Anästhesisten bei Otto Mayerhofer-Krammel, die er mit der Anerkennung zum Facharzt 1955 abschloss. In weiterer Folge baute Alexander Benke die Anästhesiologie am Krankenhaus Rudolfstiftung auf und richtete in den 1960er Jahren eine eigene Station für frisch Operierte ein, auf der auch Intensivpflegepatienten aufgenommen wurden. Sein besonderes Interesse galt den Themenfeldern Wiederbelebung nach Herzrhythmusstörungen, postoperative Ernährung und dem Einsatz von Muskelrelaxantien. 1972 konnte sich Benke habilitieren, 1979 wurde er zum außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt. Er zählt zu den Gründungsmitgliedern der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie.

Literatur

  • Karl Heinz Tragl: Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien [u.a.]: Böhlau 2007, S. 277 f.