Albert Schultz

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Daten zur Person
Personenname Schultz, Albert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 36222
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. April 1940
Geburtsort Wien
Sterbedatum 25. November 1993
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsetzer, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 3. Dezember 1993
Friedhof Süßenbrunner Friedhof
Grabstelle Teil A, Nummer 111

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 7. Mai 1986, Übernahme: 6. Oktober 1986)

  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (23.11.1973 bis 02.04.1981)
  • Bezirksvorsteher von Donaustadt (02.04.1981 bis 25.11.1993)
  • Bezirkssekretär der SPÖ Donaustadt (1973 bis 1981)
  • Bezirksparteivorsitzender SPÖ Donaustadt (1989 bis 1993)

Albert Schultz, * 30. April 1940 Wien, † 25. November 1993 Wien, Schriftsetzer, Politiker.

Biografie

Albert Schultz erlernte nach dem Besuch der Hauptschule bei der Firma Elbemühl den Beruf des Schriftsetzers. Ab 1960 arbeitete er bei der Buch- und Offsetdruckerei Paul Gerin.

Schon Mitte der 1950er Jahre engagierte sich Schultz in der Sozialistischen Jugend Donaustadt, wo er 1958 zum stellvertretenden Bezirksobmann gewählt wurde. Ab 1969 vertrat er die SPÖ in der Bezirksvertretung der Donaustadt. 1973 wurde er zum Bezirkssekretär der SPÖ-Donaustadt bestellt. Im gleichen Jahr wurde er in den Wiener Gemeinderat und Landtag gewählt, dem er bis 1081 angehörte. Hier vertrat er seine Fraktion insbesondere in den Gemeinderatsausschüssen für Städtische Unternehmungen, Stadtgestaltung und Verkehr, Stadtplanung, Finanzen und Wirtschaftspolitik sowie Straße, Verkehr und Energie.

Im April 1981 wechselte der Kommunalpolitiker als Bezirksvorsteher in seinen Heimatbezirk Donaustadt und blieb in dieser Funktion bis zu seinem frühen Tod in Folge eines Schlaganfalls im November 1993 tätig. 1989 übernahm er zudem den Vorsitz der SPÖ-Donaustadt, nachdem er seit 1980 bereits als Bezirksparteivorsitzender-Stellvertreter fungiert hatte. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Anbindung des Bezirks an das U-Bahn-Netz 1982 und die Eröffnung des Austria Center Vienna 1987.

Nach dem Donaustädter wurden der Albert-Schultz-Hof in der Erzherzog-Karl-Straße 65-79 und die Albert-Schultz-Eissporthalle benannt.

Literatur

  • Bezirksvorsteher Albert Schultz verstorben. In: Rathauskorrespondenz, 25.11.1993
  • Bezirksvorsteher Albert Schultz beigesetzt. In: Rathauskorrespondenz, 03.12.1993

Weblinks