Austria Center Vienna

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1987
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Johann Staber
Prominente Bewohner
PageID 28403
GND 2155869-3
WikidataID Q783476
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 22., Bruno-Kreisky-Platz 1

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48° 14' 6.11" N, 16° 24' 50.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Austria Center Vienna (Veranstaltungs- und Konferenzzentrum; 22, Am Hubertusdamm 6; Internationales Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien Arbeitsgemeinschaft). Am 21. Februar 1967 beschloss die österreichische Bundesregierung (über Antrag des damaligen Außenministers Dr. Toncic-Sorinj, Österreichische Volkspartei) einstimmig die Errichtung von Amtsgebäuden für die beiden in Wien ansässigen internationalen Organisationen (IAEA und UNIDO) und eines Konferenzzentrums. Die Stadt Wien stellte kostenlos den in ihrem Besitz befindlichen Baugrund zur Verfügung und übernahm 35 Prozent der Baukosten des gesamten Projekts. Im November 1968 wurde ein internationaler Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Als man im Dezember 1970 das Projekt des österreichischen Architekt Johann Staber für den Bau des Amtssitzes internationaler Organisationen (Internationales Zentrum Wien, Vienna International Centre, volkstümlich UNO-City) zur Ausführung auswählte, wurde auch der Bau eines Konferenzzentrums eingeplant. Am 3. Mai 1971 erfolgte die Gründung der IAKW-Arbeitsgemeinschaft, im April 1973 wurde der Bau begonnen, am 23. August 1979 übergeben. Anschließend wurde (nachdem am 27. Juni 1979 die Novelle zum lAKW-Finanzierungsgesetz beschlossen worden war) 1980 mit dem Bau des Austria Center Vienna begonnen und 1980/1981 der Rohbau des Parkdeckgebäudes größtenteils fertiggestellt. Nach einer Bauunterbrechung im Frühjahr 1981 und einem Volksbegehren gegen das Konferenzzentrum (10.- 17. Mai 1982) kam es am 1. Juli 1982 zum Beginn der Erdarbeiten. Das Austria Center Vienna wurde am 22. April 1987 eröffnet. Auf vier Saalebenen stehen 14 Konferenzsäle zur Verfügung, das Platzangebot reicht von 50 bis 4.600 Teilnehmern in einem Saal. Insgesamt bietet das Austria Center Vienna 9.500 Tagungsteilnehmern gleichzeitig Platz. Den Veranstaltern stehen 173 Büros, Besprechungsräume, Präsidentensuiten und Künstlergarderoben zur Verfügung, außerdem verfügen die Säle über alle erdenklichen technischen Ausstattungen.

Literatur

  • Austria Center Vienna, Festschrift (1987)
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988 3/4 (1987), Austria Center Vienna, darin: S. 143 ff. (Hans Mayr, Bedeutung für den Wiener Fremdenverkehr), 149 (Franz Weich, Vorgeschichte des Austria Center Vienna), 150 ff. (derselbe, Projektbeschreibung), 195 (Technische Daten)