Preis der Stadt Wien
Preis der Stadt Wien. 1) 1924-1931 wurden Kunstpreise der St. Wien auf den Gebieten der Bildenden Kunst, Dichtkunst und Musik verliehen. Die Empfänger der Preise waren (bei den Stichwörtern nicht generell vermerkt):
Bildende Kunst:
- 1924: die Maler Bartholomäus Stefferl, Oskar Larsen und Albert Janesch, die Bildhauer Wilhelm Frass, Carl Philipp und Otto Hofner.
- 1925: die Maler Heinrich Krause und Josef Krcal sowie der Bildhauer Heinrich Scholz.
- 1926: der Maler Fritz Zerritsch, der Maler und Bildhauer Richard Teschner sowie der Bildhauer Josef Riedl.
- 1927: die Maler Adolf Curry und Gustav Schutt, der Bildhauer Josef Humplik.
- 1928: die Maler Reinhold Klaus und Oskar Laske, der Bildhauer Ferdinand Opitz.
- 1929: der Maler Albert Janesch.
- 1930: Karl Stemolak.
- 1931: Ekke Ozlberger.
Dichtkunst:
- 1924: Richard Billinger, Walther Eidlitz, Max Mell, Robert Musil, Otto Stössl, Martina Wied.
- 1925: Alma Johanna Koenig, Otto Marbach, Josef Weinheber.
- 1926: Fritz Brügel, Robert Michel, Ernst Scheibelreither.
- 1927: Hans Adler, Franz Theodor Csokor, Max Mell.
- 1928: August Popp (Heinrich Suso Waldeck), Theodor Kramer, Hermann Heinz Ortner, Oskar Maurus Fontana.
- 1929: Anton Wildgans.
- 1930: Emil Ertl.
- 1931: Rudolf Hans Bartsch.
Musik:
- 1924: Alban Berg, Karl Prohaska, Franz Schmidt, Anton Webern, Karl Weigl, Max Springer.
- 1925: Julius Bittner, Hanns Eisler, Paul Amadeus Pisk.
- 1926: Hans Gal, Erich Wolfgang Korngold, Franz Salmhofer.
- 1927: Wilhelm Gross, Josef Matthias Hauer, Josef Marx.
- 1928: Hugo Kauder, Hans Pless, Friedrich Reidinger.
- 1929: Egon Kornauth (erst 1930 verliehen; Kornauthgasse).
- 1930: Albert Schwarz.
- 1931: Anton Webern.
2) Neben den 1940–1944 verliehenen Preisen (Grillparzer- [unter anderem 1941 Josef Weinheber und Mirko Jelusich], Schubert- [1943 Alfred Uhl, 1944 Ernst Ludwig Uray], Raphael-Donner- [1942 Michael Drobil, 1943 Josef Müllner, 1944 Alfred Hofmann], Waldmüller- [1942 Gottlieb Kempf von Hartenkampf, 1943 Rudolf Bacher, 1944 Ferdinand Andri], Kriehuber- [unter anderem 1942 Alfred Cossmann, 1944 Hans Frank], Raimund- [unter anderem 1941 Rudolf Kremser, 1943 Richard Billinger], Alfred-Roller- [1942 Josef Hoffmann, 1943 Michael Powolny], Fischer-von-Erlach-, Beethoven- [1942 Richard Strauss, 1943 Hans Pfitzner] und Billroth-Preis) wurde im Künstlerhaus 1940–19433 auch ein Preis der Stadt Wien verliehen; Preisträger waren Heinrich Krause (1940), Josef Müllner (1941) und Rudolf Schmidt (1943); 1942 erfolgte keine Verleihung.
3) Mit Gemeinderats-Beschluss vom 19. Juni 1947 wurden Preise der Stadt Wien auf den Gebieten der Kunst, Wissenschaft und Volksbildung gestiftet (jeweils Schilling 5.000,-, seither mehrfach erhöht), die jährlich am 1. Mai oder aus besoderem Anlaß zu einem vom Stadtsenat festzulegenden Zeitpunkt verliehen werden. Die Preise werden unter folgenden Bezeichnungen verliehen: Preis der Stadt Wien für Literatur, Tonkunst, Bildhauerei, Malerei, Graphik und angewandte Kunst, Architektur, Kunsthandwerk, Volksbildung, Geisteswissenschaften und praktische Wissenschaften. Die Auswahl erfolgt durch eine unabhängige, in der Zusammensetzung wechselnde Jury, die Namen der Preisträger werden im Amtsblatt veröffentlicht.