Herz-Maria-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 9. Mai 2022, 13:53 Uhr

Daten zum Bauwerk

Art des Bauwerks	Katholische Kirche
Datum von	1946
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt	Georg Springer, Josef Vytiska
Prominente Bewohner
PageID	12805
GND
WikidataID
Objektbezug	Katholische Kirche, Katholiken
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
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15., Winckelmannstraße 34

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48° 11' 21.75" N, 16° 19' 14.85" E zur Karte im Wien Kulturgut

Herz-Maria-Kirche (15., Winckelmannstraße 34; Pfarrkirche [seit 1. Jänner 1955] "Unbeflecktes Herz Mariä", Pfarre Schönbrunn-Vorpark). 1) Am 1. Dezember 1946 beauftragte Kardinal Innitzer den Kaplan der Pfarre Reindorf, Georg Springer, mit den Vorarbeiten zum Bau einer neuen Kirche. Zunächst wurde am 10. Juli 1949 eine von Leo Gruber errichtete kleine Gottesdienststätte ("Unbeflecktes Herz Maria") geweiht (die Inneneinrichtung stammte aus der Leopoldkirche im 2. Bezirk). Das Provisorium wurde erst am 19. März 1970 durch Abbruch beendet. 2) Am 8. Oktober 1972 wurde der von Josef Vytiska errichtete Neubau geweiht. Die Kirche besitzt Reliquien des heiligen Leopold und des heiligen Clemens Maria Hofbauer. An der künstlerischen Ausstattung waren Hermann Bauch (Glasbetonfenster), Franz Barwig der Jüngere (Pietà aus Keramik), Siegfried Walter (Messingarbeiten am Taufbecken), Gertrude Stöhr (Emailarbeiten am Taufbecken), Hubert Wilfan (Bronzekruzifix) und Rudolf Schwaiger (Lindenholzstatuen der Heiligen Antonius und Thaddäus, Terrakotta-Madonna) beteiligt. Der Kreuzweg (Glasbilder) stammt aus der alten Kirche. Bemerkenswerte Weihnachtskrippe mit Krippenfiguren aus gebranntem Ton (Schauplatz ist die Bombenruine des Wohnhauses, an dessen Stelle die Kirche errichtet wurde).

Literatur

Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 321 f.
Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 58

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-Herz-Maria-Kirche (15, Winckelmannstraße 34; Pfarrkirche [seit 1. Jänenr 1955] „Unbeflecktes Herz Maria" [Schönbrunn-Vorpark]). '''1)''' Am 1. Dezember 1946 beauftragte Kardinal Innitzer den Kaplan der Pfarre Reindorf, Georg Springer, mit den Vorarbeiten zum Bau einer neuen Kirche. Zunächst wurde am 10. Juli 1949 eine von Leo Gruber errichtete kleine Gottesdienststätte („Unbeflecktes Herz Maria") geweiht (die Inneneinrichtung stammte aus der Leopoldkirche [2]). Das Provisorium wurde erst am 19. März 1970 durch Abbruch beendet. '''2)''' Am 8. Oktober 1972 wurde der von Josef Vytiska errichtete Neubau geweiht. Die Kirche besitzt Reliquien des heiligen Leopold und des heiligen Clemens Maria Hofbauer. An der künstlerischen Ausstattung waren Hermann Bauch (Glasbetonfenster), Franz Barwig der Jüngere (Pietà aus Keramik), Siegfried Walter (Messingarbeiten am Taufbecken), Gertrude Stöhr (Emailarbeiten am Taufbecken), Hubert Wilfan (Bronzekruzifix) und Rudolf Schwaiger (Lindenholzstatuen der Heiligen Antonius und Thaddäus, Terrakotta-Madonna) beteiligt. Der Kreuzweg (Glasbilder) stammt aus der alten Kirche. Bemerkenswerte Weihnachtskrippe mit Krippenfiguren aus gebranntem Ton (Schauplatz ist die Bombenruine des Wohnhauses, an dessen Stelle die Kirche errichtet wurde).
+Herz-Maria-Kirche ([[15]]., [[Winckelmannstraße]] 34; [[Pfarren|Pfarrkirche]] [seit 1. Jänner 1955] "[[Unbeflecktes Herz Mariä]]", [[Pfarre Schönbrunn-Vorpark]]). '''1)''' Am 1. Dezember 1946 beauftragte Kardinal [[Theodor Innitzer|Innitzer]] den Kaplan der [[Pfarre Reindorf]], Georg Springer, mit den Vorarbeiten zum Bau einer neuen [[Kirche]]. Zunächst wurde am 10. Juli 1949 eine von Leo Gruber errichtete kleine Gottesdienststätte ("Unbeflecktes Herz Maria") geweiht (die Inneneinrichtung stammte aus der [[Leopoldskirche (2, Alexander-Poch-Platz)|Leopoldkirche]] im [[2]]. [[Bezirk]]). Das Provisorium wurde erst am 19. März 1970 durch Abbruch beendet. '''2)''' Am 8. Oktober 1972 wurde der von [[Josef Vytiska]] errichtete Neubau geweiht. Die Kirche besitzt Reliquien des [[Heiliger Leopold|heiligen Leopold]] und des heiligen [[Clemens Maria Hofbauer]]. An der künstlerischen Ausstattung waren Hermann Bauch (Glasbetonfenster), [[Franz Barwig der Jüngere]] (Pietà aus Keramik), Siegfried Walter (Messingarbeiten am Taufbecken), Gertrude Stöhr (Emailarbeiten am Taufbecken), [[Hubert Wilfan]] (Bronzekruzifix) und Rudolf Schwaiger (Lindenholzstatuen der Heiligen [[Heiliger Antonius| Antonius]] und Thaddäus, Terrakotta-Madonna) beteiligt. Der Kreuzweg (Glasbilder) stammt aus der alten Kirche. Bemerkenswerte Weihnachtskrippe mit Krippenfiguren aus gebranntem Ton (Schauplatz ist die Bombenruine des Wohnhauses, an dessen Stelle die Kirche errichtet wurde).
 == Literatur ==
 *Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 321 f.
 *Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 58