Reindorf (Pfarre)

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Grenzen (grau) der Pfarre Reindorf im Jahr 1891
Daten zur Organisation
Art der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum von 1783
Datum bis
Benannt nach Heilige Dreifaltigkeit
Prominente Personen
PageID 50128
GND
WikidataID
Objektbezug Pfarren, Erzdiözese Wien, Erzdiözese, Erzbistum, Katholische Kirchen, Katholiken, Vikariate, Vikariat Wien Stadt, Dekanat, Stadtdekanat 15, Pfarrverband Kalasantinerpfarren, St. Josef (Pfarre Reinlgasse)
Quelle
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Reindorf-(Pfarre-grau).jpg
Bildunterschrift Grenzen (grau) der Pfarre Reindorf im Jahr 1891
  • 15., Reindorfgasse 21

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48° 11' 22.68" N, 16° 19' 49.02" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die katholische Pfarre "Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit" in Reindorf (15., Reindorfgasse 21) ist Teil des Pfarrverbands Kalasantinerpfarren. Sie gehört zum Stadtdekanat 15 im Vikariat Wien Stadt.

Pfarrkirche

Reindorfer Kirche

Pfarrsprengel

Die Pfarre wurde 1783 im Zuge der josefinischen Kirchenreform errichtet und trat 1789 in Wirksamkeit für die Ortschaften Sechshaus, Reindorf, Braunhirschen, Fünfhaus und Rustendorf. 1873 ging das nördlich der Gablenzgasse liegende Ortsgebiet von Fünfhaus an die Pfarre Neulerchenfeld. Zwei Jahre darauf wurde die Pfarrgrenze zu Penzing in die Hollergasse verlegt. Im folgenden Jahr bekam Fünfhaus eine eigene Pfarre und schied somit aus dem Reindorfer Sprengel aus.

Das Jahr 1899 brachte eine Neuaufteilung: Der Norden fiel an die neu errichtete Pfarre Rudolfsheim; im Westen rückte die Grenze bis an die Hofallee vor; im Süden wurde der Sprengel bis an den Wienfluss erweitert.

Nachdem 2015 die Kirche Maria vom Siege der koptisch-orthodoxen Kirche geschenkt worden war, wurde die Pfarre Fünfhaus mit 30. Juni 2016 aufgehoben und ihr Gebiet derPfarre Reindorf zugeschlagen.[1]

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Taufbuch ab 1789
  2. Trauungsbuch ab 1785
  3. Sterbebuch ab 1784

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 89

Einzelnachweise