Kinderspitäler

Leopoldstädter Kinderspital (1949)

Daten zur Organisation

Art der Organisation	Spital
Datum von
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID	5486
GND
WikidataID
Objektbezug	Spital
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns

Bildname	Kinderspital.jpg
Bildunterschrift	Leopoldstädter Kinderspital (1949)

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In Wien sind ab 1837 zahlreiche Kinderspitäler sowie Säuglings- und Kinderheime errichtet worden (in chronologischer Reihenfolge):

1837 wurde das Mauthnersche Kinderspital eröffnet (begründet von Dr. Ludwig Wilhelm Mauthner), das 1848 in das neuerrichtete St.-Anna-Kinderspital (9., Kinderspitalgasse) abgesiedelt wurde.
1842 folgte das St.-Josef-Kinderspital auf der Wieden (4., Kolschitzkygasse 9-11).
1848 wurde in das neuerrichtete St.-Anna-Kinderspital (9., Kinderspitalgasse 6) das Mauthnersche Kinderspital transferiert.
1872 wurde der älteste Teil des Leopoldstädter Kinderspitals (2., Obere Augartenstraße 26) nach Plänen von Carl von Hasenauer erbaut (Schlusssteinlegung am 31. Oktober), den Erweiterungsbau errichtete Ludwig Tischler.
1873 folgte das Mautner Markhofsche Kinderspital (3., Schlachthausgasse 26-28, Baumgasse 75, Kleingasse 5-11).
1874 wurde das Karolinen-Kinderspital gegründet (damals 9., Schubertgasse 23, später 9., Sobieskigasse 31).
1878 folgte das Lebenswarthsche Kinderspital (6., Liniengasse 19), das dem Spital der Barmherzigen Schwestern eingegliedert wurde.
1898-1902 wurde das dem Wilhelminenspital angegliederte Franz-Josephs-Jubiläums-Kinderspital errichtet.
1905-1908 entstand das Preyersche Kinderspital (10., Schrankenberggasse 31).
1915 folgte das Kinderklinik der Stadt Wien Glanzing.

Weiters sind zu nennen:

1894-1896 wurde das Mädchenrekonvaleszentenheim Faniteum (13., Ober-St.-Veit, Hanschweg) errichtet.
Säuglings- und Kinderheim in Hietzing (13., St.-Veit-Gasse 59).

Literatur

Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 61 (Mautner-Markhofsches Kinderspital);
Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 22 (St. Anna-Kinderspital)
Felix Czeike: Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1959 (Wiener Schriften, 11), S. 251 ff.
Denkschrift des Karolinen-Kinderspitals. Wien 1910
Josef Formanek: Franz Berger: Festschrift des Kronprinz-Rudolf-Kinderspitales. Wien 1910
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 2: Die Gemeinde, ihre Verwaltung und sozialen Belange, Wirtschaftsleben, Handel, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, Volkskunde, Naturwissenschaft, Klimatologie, Meteorologie, Naturereignisse, Varia und Kuriosa. Wien: Jugend & Volk 1955, S. 36 ff.
Josef Heim: Geschichte des St. Josef-Kinderspitales in Wien von 1842-1892. Wien 1892
Jahresbericht des Karolinen-Kinderspitals. S. 1897 ff.
Honorius Kraus: Das 1. Kinderkrankenhaus Wiens, gegründet in der Pfarre Schottenfeld. Wien 1838
Leopoldstädter Kinderspital in Wien 1873-1898. Wien [1898]
Ludwig Wilhelm Mauthner: Rede zur Feier der Einweihung und Grundsteinlegung des neuen Gebäudes für das 1. Kinderkrankenhaus Wiens am 18. 09. 1848 (ohne Jahr)
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 44 (St. Anna-Kinderspital)
Paul Krepier: Das Kind und sein Arzt. 150 Jahre St.-Anna-Kinderspital. 1988, S. 13 ff., 25 ff., 40 ff.
Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, Register
Das St.-Anna-Kinderspital und die kaiserlich königliche Kinder-Klinik. Wien 1856
Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 59 f. (Preyersches Kinderspital)