Ernst Töpfer

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Daten zur Person
Personenname Töpfer, Ernst
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 56400
GND
Wikidata
Geburtsdatum 13. Mai 1894
Geburtsort Assig (Torgau)/Deutschland
Sterbedatum unbekannt
Sterbeort
Beruf Maschinenschlosser, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Maschinenschlosser Siemens-Schuckert-Werke (1922 bis 1932)
  • Schlosser in der Wiener Flugmotoren-Reparatur GmbH., Wien Stammersdorf )
  • Mitglied der NSDAP (Nr. 1,442.794) (01.01.1933)
  • Blockwart (1933 bis 1934)
  • Sprengelleiter-Stellvertreter (1934 bis 1935)
  • Betriebsbezirksstellenleiter (bis 1938)
  • Geschäftsführer NSDAP-Ortsgruppe Am Spitz (21. Bezirk) )
  • Betriebsobmann Deutsche Arbeitsfront )
  • Ortsobmann Deutsche Arbeitsfront )
  • Ratsherr (NS-Zeit) (01.12.1944 bis 16.03.1945)

Ernst Töpfer, * 13. Mai 1894 Aussig (Torgau)/Deutschland, ✝︎ (?), Maschinenschlosser, Politiker.

Biografie

Ernst Töpfer wurde am 13. Mai 1894 als Sohn eines Hafnergehilfen in Aussig (Torgau) in Deutschland geboren. Er war verheiratet und nahm am Ersten Weltkrieg teil. Zunächst evangelisch (Augsburger Bekenntnis), trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig".

Er war von 1922 bis 1932 als Maschinenschlosser bei den Siemens-Schuckert-Werke tätig. Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) war er bis Oktober 1935 arbeitslos. Danach war er beim Straßenbau in Deutschland beschäftigt. Schließlich arbeitete er erneut als Schlosser in der Wiener Flugmotoren-Reparatur GmbH. in Wien Stammersdorf.

Am 1. Jänner 1933 trat Ernst Töpfer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei. Von 1933 bis 1934 war er als Blockwart, in den Folgejahren als Sprengelleiter-Stellvertreter und vor 1938 als Betriebsbezirksstellenleiter tätig. Außerdem fungierte er als Geschäftsführer der NSDAP-Ortsgruppe Am Spitz im 21. Bezirk sowie als Betriebsobmann und Ortsobmann der Deutschen Arbeitsfront.

Vom 1. Dezember 1944 bis zum 16. März 1945 war Töpfer Ratsherr, als Ersatzmann für Gottlieb Holubar.

Nach 1945 war Ernst Töpfer in der Konradkaserne in Linz interniert, sein weiterer Aufenthalt ist unbekannt.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934-1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 869 f.

Weblinks