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Zur großen Bethen (1, Graben 18, Kohlmarkt 1), Hausschild. Der Name leitet sich von den [[Bethen]] (Rosenkränzen) ab, die im nahen [[Paternostergäßchen]] feilgeboten wurden. 1654 gehörte das Haus Dr. Johann Leopoldt, dem Anwalt der Kaiserin Eleonores. Als es 1869 in den Besitz Heinrich von Maurers gelangte, der dort das Reiserequisiten- und Waffengeschäft „Zum Husaren" einrichtete, verschwand der alte Schildname, und auch das Haus hieß von da an „Zum Husaren" (Neubau 1896 von Josef Hackhofer); die lebensgroße bronzene Reiterfigur eines Husaren auf dem Dachfirst, die in Verbindung zum Geschäft steht, rechtfertigte die Beibehaltung des Schildnamens (eine Verbindung zu König Sobieski oder zum Pandurenoberst Trenck besteht nicht).
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== Literatur ==
 
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 25. April 2021, 00:32 Uhr

Der Husar am Dachfirst des Hauses, in dem ein Reiserequisiten- und Waffengeschäft untergebracht war.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1654
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum Husaren
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Bethen
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 10346
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Zum Husaren.jpg
Bildunterschrift Der Husar am Dachfirst des Hauses, in dem ein Reiserequisiten- und Waffengeschäft untergebracht war.
  • 1., Graben 18
  • 1., Kohlmarkt 1

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48° 12' 33.20" N, 16° 22' 6.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zur großen Bethen (1, Graben 18, Kohlmarkt 1), Hausschild. Der Name leitet sich von den Bethen (Rosenkränzen) ab, die im nahen Paternostergässchen feilgeboten wurden. 1654 gehörte das Haus Dr. Johann Leopoldt, dem Anwalt der Kaiserin Eleonores. Als es 1869 in den Besitz Heinrich von Maurers gelangte, der dort das Reiserequisiten- und Waffengeschäft „Zum Husaren" einrichtete, verschwand der alte Schildname, und auch das Haus hieß von da an „Zum Husaren" (Neubau 1896 von Josef Hackhofer); die lebensgroße bronzene Reiterfigur eines Husaren auf dem Dachfirst, die in Verbindung zum Geschäft steht, rechtfertigte die Beibehaltung des Schildnamens (eine Verbindung zu König Sobieski oder zum Pandurenoberst Trenck besteht nicht).

Literatur

  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Band 1. Cosenza: Brenner 1967, S. 132
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 57
  • Neues Wiener Tagblatt. Wien, 19.04.1896 (Demolierung)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 319