Zirkus Schumann: Unterschied zwischen den Versionen

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An derselben Stelle wurde 1903 nach Plänen von Alois Müller (Baumeister Heinrich und Fritz Siagl) der dritte Zirkus Schumann errichtet, ein kreisförmiges Gebäude von 50 Meter (Manege zwölf Meter) Durchmesser und 22,5 Meter Höhe (bis zur Laternspitze), das drei Zuschauergalerien besaß (Fassungsraum 3.200 Personen) und am 9. April 1904 eröffnet wurde.
 
An derselben Stelle wurde 1903 nach Plänen von Alois Müller (Baumeister Heinrich und Fritz Siagl) der dritte Zirkus Schumann errichtet, ein kreisförmiges Gebäude von 50 Meter (Manege zwölf Meter) Durchmesser und 22,5 Meter Höhe (bis zur Laternspitze), das drei Zuschauergalerien besaß (Fassungsraum 3.200 Personen) und am 9. April 1904 eröffnet wurde.

Version vom 19. September 2019, 10:44 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Zirkus
Datum von 1890
Datum bis
Benannt nach Albert Schumann
Prominente Personen
PageID 8287
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2019 durch WIEN1.lanm08mic
  • 15., Märzstraße 8-10

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48° 12' 1.53" N, 16° 20' 6.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zirkus Schumann (15., Märzstraße 8-10). Albert Schumann kam 1890 erstmals mit einem Zeltzirkus nach Wien, errichtet sich 1890/1891 vor der Mariahilfer Linie einen primitiven Holzbau, ersetzte diesen jedoch bereits 1892 durch einen von Stadtzimmermeister Otte errichtet größeren Neubau an der Märzstraße (Fassungsraum 3.500 Personen; elektrische Beleuchtung, direkte Verbindung der Stallräume mit der Manege; Eröffnung 20. April 1892).

An derselben Stelle wurde 1903 nach Plänen von Alois Müller (Baumeister Heinrich und Fritz Siagl) der dritte Zirkus Schumann errichtet, ein kreisförmiges Gebäude von 50 Meter (Manege zwölf Meter) Durchmesser und 22,5 Meter Höhe (bis zur Laternspitze), das drei Zuschauergalerien besaß (Fassungsraum 3.200 Personen) und am 9. April 1904 eröffnet wurde.

Nachdem Schumann das Gebäude einige Jahre später vermietet hatte, wurde es bis 1920 als Varieté Schumann geführt. Schumann zog sich 1919 ins Privatleben zurück, das Gebäude wurde 1922 abgetragen. Zweite Zentralberufsschule.

Literatur

  • Berthold Lang: Circus Albert Schumann. In: Circus gestern, heute 3 (1982), S. 18 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 131 ff.
  • Felix Czeike [Hg.]: Wien in alten Ansichtskarten. Band: Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991, S. 87 ff.