Zirkus Schumann: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | An derselben Stelle wurde 1903 nach Plänen von [[Alois Müller]] ([[Baumeister]] Heinrich und Fritz Siagl) der dritte Zirkus Schumann errichtet, ein kreisförmiges Gebäude von 50 Meter (Manege zwölf Meter) Durchmesser und 22,5 Meter Höhe (bis zur Laternspitze), das drei Zuschauergalerien besaß (Fassungsraum 3.200 Personen) und am 9. April 1904 eröffnet wurde. | ||
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| + | Nachdem Schumann das Gebäude einige Jahre später vermietet hatte, wurde es bis 1920 als Varieté Schumann geführt. Schumann zog sich 1919 ins Privatleben zurück, das Gebäude wurde 1922 abgetragen. | ||
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| + | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++259245A3-27B0-4FD0-BE30-47036BABECEElanm08ber#Akt_____259245A3-27B0-4FD0-BE30-47036BABECEElanm08ber Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A8: 52.1 - Zirkus Schumann | 1892,1893,1895,1903-1921] | ||
| + | *[https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1114471 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Zirkus Schumann] | ||
== Literatur== | == Literatur== | ||
Aktuelle Version vom 20. März 2023, 10:21 Uhr
Daten zur Organisation
48° 12' 1.53" N, 16° 20' 6.84" E zur Karte im Wien Kulturgut
Zirkus Schumann (15., Märzstraße 8-10). Albert Schumann kam 1890 erstmals mit einem Zeltzirkus nach Wien, errichtet sich 1890/1891 vor der Mariahilfer Linie einen primitiven Holzbau, ersetzte diesen jedoch bereits 1892 durch einen von Stadtzimmermeister Otte errichteten größeren Neubau an der Märzstraße (Fassungsraum 3.500 Personen; elektrische Beleuchtung, direkte Verbindung der Stallräume mit der Manege; Eröffnung 20. April 1892).
An derselben Stelle wurde 1903 nach Plänen von Alois Müller (Baumeister Heinrich und Fritz Siagl) der dritte Zirkus Schumann errichtet, ein kreisförmiges Gebäude von 50 Meter (Manege zwölf Meter) Durchmesser und 22,5 Meter Höhe (bis zur Laternspitze), das drei Zuschauergalerien besaß (Fassungsraum 3.200 Personen) und am 9. April 1904 eröffnet wurde.
Nachdem Schumann das Gebäude einige Jahre später vermietet hatte, wurde es bis 1920 als Varieté Schumann geführt. Schumann zog sich 1919 ins Privatleben zurück, das Gebäude wurde 1922 abgetragen.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A8: 52 - Zirkus Schumann | 1892,1893,1895,1903-1921
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A8: 52.1 - Zirkus Schumann | 1892,1893,1895,1903-1921
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Zirkus Schumann
Literatur
- Berthold Lang: Circus Albert Schumann. In: Circus gestern, heute 3 (1982), S. 18 ff.
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 131 ff.
- Felix Czeike [Hg.]: Wien in alten Ansichtskarten. Band: Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991, S. 87 ff.
