Wohnhausanlage Sandleiten

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 1. August 2013, 14:44 Uhr von WIEN1.lanm08w05 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Bauwerk |Art des Bauwerks=Gebäude |Jahr von=1924 |Benannt nach=historischer Flurname |Architekt=Otto Schönthal; Emil Hoppe; Franz Matuschek; Siegfried Thei…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach historischer Flurname
Einlagezahl
Architekt Otto Schönthal, Emil Hoppe, Franz Matuschek, Siegfried Theiß, Hans Jaksch, Josef Tölk, Karl Krauß
Prominente Bewohner
PageID 2138
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.08.2013 durch WIEN1.lanm08w05
  • 16., Nietzscheplatz 1-2
  • 16., Sandleitengasse 43-51
  • 16., Rosenackerstraße 2-24
  • 16., Rosa-Luxemburg-Gasse 1-9
  • 16., Rosa-Luxemburg-Gasse 2-8
  • 16., Liebknechtgasse 1-3
  • 16., Gomperzgasse 1-7; 4-8
  • 16., Steinmüllergasse 1-21
  • 16., Liebknechtgasse 30-36

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 17.69" N, 16° 18' 20.64" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sandleiten (16, Ottakring), städtische Wohnhausanlage (1.587 Wohnungen), erbaut (ab 1924) in fünf Baustufen. Der Komplex, dessen Baublocks vorwiegend nach dem Gesichtspunkt des Sonneneinfallswinkels aufgeteilt sind, steht inmitten einer parkähnlichen, nur von wenigen Straßen durchzogenen Anlage; sein Grundkonzept ging aus einem Architektenwettbewerb hervor und wurde als städtebaulicher Versuch angesehen. Die Großwohnanlage wurde dann nach Entwürfen von Otto Schönthal, Emil Hoppe, Franz Matuschek, Siegfried Theiß, Hans Jaksch, Josef Tölk und Karl Krauß ausgeführt. Aufgrund eines Wettbewerbs vergab die Jury den Auftrag an Hoppe, Schönthal und Matuschek, jenen für die offene Verbauung nördlich der Höhenstraße an Theiß, Jaksch und Krauß. - Am Rand des Matteottiplatzes (Matteottihof) steht der Matteottibrunnen. Über dem Hauptportal der Anlage (Nietzscheplatz 2) befinden sich figurale Plastiken von Heinrich Scholz. Die "Säule des Frohsinns" im Kindergarten (den Erich Leischner konzipierte [Rosenackergasse 5]) schuf Wilhelm Fraß (1929), die Skulptur "Zicklein" Josef Riedl (1929); die Wandmalereien ("Spielende Kinder") stammen von Trude Schiebel (1929). In der Städtischen Bücherei (Rosa-Luxemburg-Gasse) befinden sich zwei Wandbilder in Kaseintempera von Artur Brusenbauch ("Symbolisierter Aufbau").

Literatur

  • Die Wohnhausanlage Sandleiten. Garten- und Bäderanlage am Kongreßplatz im 16. Bezirk. 1928
  • Das Neue Wien 3, S. 96 ff.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 398
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 308 ff.
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 91
  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 53 f.
Ueberarbeiten.png
Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.