Wiener Kunstfilm-Industrie: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
|Datum von=1910 | |Datum von=1910 | ||
|Datum bis unbekannt=Nein | |Datum bis unbekannt=Nein | ||
− | |Stadtplan Anzeige= | + | |Stadtplan Anzeige=Nein |
− | |||
|Bildname=Wiener Kunstfilm.jpg | |Bildname=Wiener Kunstfilm.jpg | ||
|Bildunterschrift=Plakat des Stummfilms "Mit Herz und Hand fürs Vaterland" (1915) | |Bildunterschrift=Plakat des Stummfilms "Mit Herz und Hand fürs Vaterland" (1915) |
Version vom 17. März 2020, 20:15 Uhr
Die Wiener Kunstfilm-Industrie GmbH war die erste bedeutende österreichische Filmproduktionsgesellschaft. Gegründet von Anton Kolm, seiner Frau Luise Kolm (Tochter des Panoptikum-Besitzers Ludwig Veltée) und Jakob Julius Fleck, ging sie aus der 1910 gegründeten Ersten österreichischen Kinofilmindustrie hervor. Die Wiener Kunstfilm-Industrie leistete Pionierarbeit im österreichischen Stummfilm.
Unter der Regie von Luise Kolm und Jakob Fleck hatte Liane Haid 1915 ihr Filmdebut in "Mit Herz und Hand fürs Vaterland", der am 23. Dezember 1915 in Wien uraufgeführt wurde. Ebenfalls unter ihrer Regie entstanden die Wiener Kunstfilm-Filme "Mit Gott für Kaiser und Reich" (1916), und wiederum mit Liane Haid die Filme "Der Landstreicher" (1916) und "Der Verschwender" (1917), die in nur drei Jahren 18 Rollen in Filmen der Wiener Kunstfilm übernahm und damit zum bekanntesten Star vor allem des deutschen Stummfilms wurde.
1919 wurde die Wiener Kunstfilm in die Vita-Film AG umgewandelt wurde.